Wie alles begann: Ein Turnverein für Neuburg
Nach der Gründung im Jahre 1862 begleitete den den Turn- und Sportverein eine wechselvolle Geschichte mit zahlreichen Aufs und Abs bis 1945.
Am 3.6.1862 ging auf dem Magistrat der Stadt Neuburg ein Schreiben ein, in dem „gehorsamst zur Anzeige gebracht“ wurde, dass sich ein Turnverein für die Stadt Neuburg a. d. Donau mit 37 Mitgliedern „unter Zugrundelegung der anliegenden Statuten gebildet hat“. Man fühlte sich sehr stark den Ideen von Turnvater Jahn verbunden, dessen berühmte 4 „F“: frisch, fromm, fröhlich, frei“ für den einzelnen wie für die Gemeinschaft bedeutsam wurden.
Wichtige Schritte
Bereits am 15.6.1862 erklärte der Turnverein1862 Neuburg/Donau seinen Beitritt zum Bayerischen Turnerbund. Das brachte im Laufe der Jahre gute Beziehungen bzw. Turnfahrten und Besuche bei anderen Turnvereinen. Von besonderer Wichtigkeit war in dieser Zeit die Pflege der Geselligkeit.
Schon damals war auch Ziel des Vereins, gemeinnützige Ziele zu fördern. Bereits im Gründungsjahr 1862 wurde daher aus jungen Mitgliedern eine Turner-Feuerwehr gebildet. Aus ihr bildete sich ein eigener Zweckverein, die Freiwillige Feuerwehr Neuburg, die ebenfalls in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiern kann.
Im Wandel der Zeit
Mit dem 25. Jubiläum war zugleich die Weihe der Vereinsfahne verbunden, sie hatte 500 Goldmark gekostet. Im Mitgliederverzeichnis dieses Jahres 1887 sind 143 Namen aufgeführt: 3 Ehrenmitglieder, 30 Aktive, 110 passive Mitglieder. Im Jahre 1896 spaltete sich der Männerturnverein vom Verein ab, Unstimmigkeiten zwischen den jüngeren Mitgliedern und dem Turnrat waren die Ursache.
Aber bereits 1919 fanden die beiden Neuburger Turnvereine TV 1862 und der MTV unter dem Namen des Stammvereins wieder zusammen. Im Jahr 1926 trennte sich die Fußballabteilung vom Stammverein und bildete unter dem Vorsitz von Clemens Schreiner den „Verein für Rasensport“ (später „Verein für Rasenspiele“), dafür traten jetzt Handball und Leichtathletik immer stärker in den Vordergrund.
Kameradschaft und Idealismus
1945 fanden sich sofort wieder alte Mitglieder, um die Tradition des Vereins nach den schrecklichen Kriegsjahren wieder aufzunehmen. Die amerikanische Militärregierung verlangte jedoch die Umbenennung in „Turn- und
Sportverein1862“, da der alte Name nationalistische Erinnerungen wecken könne. Mit bewundernswertem Idealismus ging der Turnrat ans Werk; das turnerische, sportliche und gesellschaftliche Leben blühte wieder auf. In großer kameradschaftlicher Zusammenarbeit aller Vereinsmitglieder wurde die Sportanlage im Englischen Garten ausgebaut, 1946–48 entstand so eine 400-m–Rundbahn dazu Wurf- und Stoßanlagen. Eine Sitztribüne aus Beton wurde errichtet, die erst im Jahr 2011 wieder unter großem Einsatz einiger Vereinsmitglieder abgerissen wurde. Die Gastwirtschaft bekam eine Glasveranda, damit der Wirtschaftsbetrieb in größerem Stil durchgeführt werden konnte.
Text/Bild: (extra/oH)
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