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Marienbad: In Goethes Liebesnest schlemmen

Foto: Foto: CzechTourism.com, tmn

Schon Goethe hat es getrunken, obgleich es noch heute schmeckt wie flüssiger Rost. Aber das Marienbader Quellwasser soll heilen und hat seine Stadt weltberühmt gemacht.

In einem weißen klassizistischen Tempel steht das Allerheiligste der böhmischen Kurstadt: der Kreuzbrunnen. Aus rostigen Hähnen tropft das Wasser unablässig in die Schnabeltassen durstiger Kurgäste.

Zwei Liter pro Tag sollten es schon sein, möchte man eine der Wirkungen erfahren, die dem mineralhaltigen, hellgelben Wasser zugeschrieben werden. Die Trinkkuren gehen unter den strengen Augen von Doktor Johannes Nehr vonstatten: Er wacht in der Halle des Kreuzbrunnens als bronzene Büste über sein Werk. Anfang des 19. Jahrhunderts ließ der Arzt des nahegelegenen Klosters Tepl diesen böhmischen Sumpf trockenlegen, um ein Kurbad zu gründen – der vielen Heilquellen wegen.

Fürstliche Vergnügen

Im Sommer 1823 ließ er den Großherzog von Weimar, Carl August, um die Hand Ulrikes bitten. Ihre Familie lehnte ab. Auf dem Heimweg schrieb er in der Kutsche den ersten Entwurf der Marienbader Elegie nieder. Der Geheime Rat verliebte sich bis an sein Lebensende nicht mehr – und mied fortan Marienbad. Die Stadt hat seinem prominenten Besucher ein Museum im ehemaligen Hotel zur goldenen Traube am jetzigen Goetheplatz eingerichtet. Man weiß, was man dem Großdichter zu verdanken hat. Goethe hatte die feine Gesellschaft hierher geführt.

Die wichtigsten Kuranwendungen von damals werden heute noch praktiziert. Die klassischste Heilanwendung ist das Mineralbad. Eine sehr große, sehr rostig aussehende Badewanne ist mit angewärmtem Quellwasser gefüllt, dem Mariengas zugesetzt wurde. Man fühlt sich darin wie eine Aspirintablette. Überall blubbern Blasen, bei jeder Bewegung schäumt es. Derartig durchblutet, ist der Besucher gerüstet für eine der Hauptbeschäftigungen, denen die Gäste Böhmens seit Jahrhunderten nachgehen – essen. Zuerst Prager Schinken, dann böhmisches Rauchfleisch, hinterher Schweinebraten mit Knödeln, dazu Pivo – also Bier.

Wagner, Chopin und Twain

Falls man sich im 19. Jahrhundert so Wellness vorgestellt hat: Gesund war das sicher nicht. Immerhin war das Trinkregiment früher strenger. Gustav Mahler beschwerte sich darüber, schon um 5 Uhr zu irgendeiner Quelle aufbrechen zu müssen, um einen Viertelliter der gelblichen Flüssigkeit zu trinken. König Edward VII. wiederum tat das mit großer Freude, ebenso Richard Wagner, Frederic Chopin, Friedrich Nietzsche, Mark Twain, Stefan Zweig und unzählige mehr.Heute ist Mariánské Lázne berühmt für sein Wasser, seine pompöse Bäderarchitektur, seine berühmten Gäste. Im Jahr 1820 kam Johann Wolfgang von Goethe mit der Kutsche zum ersten Mal nach Marienbad. Ein Jahr später machte der Dichterfürst die Bekanntschaft von Ulrike von Levetzow. Er flanierte mit ihr durch den Park, trank den Sprudel, besuchte Bälle mit ihr. Und verliebte sich in die 17-Jährige. Goethe war zu diesem Zeitpunkt 72 Jahre alt, seine erste Ehefrau Christiane seit fünf Jahren tot.

Mehr Infos:

www.marienbad.cz

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