Mit Kindern über Stock und Stein
So machen Eltern ihrem Nachwuchs das Wandern schmackhaft. Neben der kindgerechten Strecke sind viele Faktoren wichtig
Wann sind wir endlich da? Ich habe solchen Durst! Meine Füße tun weh... Wanderfreudige Eltern können ein Lied davon singen, welche Tricks nötig sind, um ihre Kinder auf Touren durch Wälder und Wiesen bei Laune zu halten.
Ob nun im Urlaub oder auch zu Hause – die geplanten Strecken sollten kindgerecht sein. Vielleicht liegt irgendwo auf der Tour ein kleiner Spielplatz? Vielleicht findet sich auch ein ruhiges Eckchen für ein Picknick? Werden die Kinder von Anfang an in die Routenfindung mit einbezogen, wird die Strecke auch zu „ihrem Weg“. Perfekte Zwischenstopps sind Einkehrhäuser mit Erlebnisspielplätzen sowie Bäche und kleinere Kraxelfelsen unterwegs.
Der Weg ist nicht das Ziel
Ein Verlaufen ist allerdings zu vermeiden; kleinere Kinder finden das dann gar nicht lustig, und auf der Suche nach dem rechten Weg zurück kommt extrem schnell Stress für alle Beteiligten auf.
Wer sich dennoch in schwieriges Gebiet begibt, sollte gelernt haben, mit einem GPS-Gerät umzugehen. Damit ist ein Verirren praktisch unmöglich.
Langweilig wird es für Kinder vor allem dann, wenn „Strecke gemacht“ wird. Mit Kindern wandern zu gehen, macht allen Beteiligten nur dann Vergnügen, wenn unterwegs Zeit für Entdeckerfreuden und Spiel ist. Einmal pro Stunde sollte man eine Pause einrechnen. An einem Bach einen Damm zu bauen, mit einem Vergrößerungsglas Ameisen zu beobachten, ein Tast-Quiz, in einem felsigen Gebiet mit Mama und Papa Verstecken oder auf einer Lichtung Federball zu spielen – mit solchen Unterbrechungen geraten die paar Kilometer dazwischen schnell in Vergessenheit.
Und wer sein Kind zwischendurch einmal auf die Schultern nimmt, ehe das Kleine vor Erschöpfung zu Boden geht, wird feststellen, dass es dem „Reiter“ da oben schon bald langweilig wird, vor allem dann, wenn mehrere Kinder dabei sind.
Planzen und Tiere bestimmen
Gute Unterhaltung ist in der freien Natur zum Greifen nah, denn man findet sie am Wegesrand. So kann man wissbegierige Kinder unterwegs mit einem kindgerechten Bestimmungsbuch ausrüsten, mit dessen Hilfe sie lernen, sich in der Tier- und Pflanzenwelt besser zu orientieren. Ob sie dabei Wildkräuter kennenlernen oder Greifvögel zu unterscheiden wissen, ist gar nicht so wichtig. Entscheidend ist, dass sie die Natur wie echte Forscher erkunden können.
Dass zu einer gemütlichen Familienwanderung auch ein ordentliches Picknick gehört, versteht sich von selbst. Auch hier gehört es unbedingt dazu, sich Zeit zu nehmen. Denn vielleicht bekommen die Kids ja Lust, die Natur rund um den Picknickplatz auf eigene Faust zu erforschen. Dann sollte die halbe Stunde dafür auch zur Verfügung stehen. djd/nlk
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