Achtung, Langfinger!
Mit der Zeitumstellung geht die Einbrechersaison wieder los
Die Dämmerung bricht herein. Seit Stunden wartet ein Auto vor dem Einfamilienhaus. Die Lichter im Gebäude bleiben aus, die Fahrzeuginsassen nicken sich zu – und machen sich wenige Minuten später an der Terrassentür zu schaffen. Szenen wie diese werden in den folgenden Monaten gehäuft vorkommen.
Zwischen Oktober und Februar wird es früher dunkel. Einbrecher erkennen leicht an der Beleuchtung, ob jemand zuhause ist. Fast die Hälfte aller Einbrüche passiert zwischen 10 und 18 Uhr. In der dunklen Jahreszeit profitieren die Kriminellen davon, sich unbemerkt der Wohnung nähern zu können.
Die bundesweite Initiative „Nicht bei mir!“ für aktiven Einbruchsschutz empfiehlt die Einhaltung einfacher Verhaltensregeln sowie die gezielte Anschaffung von Sicherheitstechnik, um Einbrechern entgegenzutreten. Und das wirkt: 42 Prozent aller Einbruchsversuche konnten durch qualifizierten Schutz verhindert werden.
Anwesenheit signalisieren, kritische Bereiche sichern
Um Einbrüchen vorzubeugen, sollte Anwesenheit in der Wohnung simuliert werden. Dazu sind zum Beispiel Zeitschaltuhren geeignet, die das Licht automatisch an- und ausschalten. Zudem sollte man auch bei kurzer Abwesenheit immer die Fenster zumachen und die Haustür abschließen.
Neben dem richtigen Verhalten sollte man weitere Schutzmaßnahmen treffen. Verstärkte Schlösser und Fensterbeschläge sowie Bewegungsmelder und Alarmanlagen sind gute Maßnahmen. „Einbrecher ziehen die schnelle Beute vor“, weiß Dr. Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative „Nicht bei mir!“. „Deshalb raten wir dazu, mechanische Sicherungen, die einen Einbruch verlangsamen und elektronische Sicherheitstechnik, die den Täter entdeckt und abschreckt, zu verwenden.“
Gefährdet sind übrigens besonders Einfamilienhäuser am Rand von Siedlungen. Einbrecher dringen bevorzugt über Terrassentüren oder Fenster ein. Garagen, Keller und Lichtschächte müssen ebenfalls besonders geschützt werden. Aber auch Wohnungen in Mehrfamilienhäusern sollten dringend im Bereich von Eingangstüren sowie an von außen leicht erreichbaren Stellen gesichert werden.
Am Sonntag, 30. Oktober, findet zur Umstellung auf die Winterzeit wieder der bundesweite Tag des Einbruchschutzes statt. Polizei und Sicherheitsunternehmen informieren darüber, wie man sich am besten vor Einbrüchen schützen kann. Effektive Sicherung bedarf Fachwissens und sollte immer von Experten installiert werden. Als zentrale Anlaufstelle für erste Informationen zum Thema Einbruchschutz dienen die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen sowie die Internetseite der Initiative für aktiven Einbruchschutz. Bürger können sich dort umfassend informieren und qualifizierte Sicherheitsunternehmen finden.
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