Auf dem Weg zum Traumberuf: Was du über Praktika wissen solltest.

Schreinern oder Haare schneiden?

Wichtig ist erst einmal die Richtung des Praktikums festzulegen. Überlege welche Arbeiten dir immer schon Spaß gemacht haben.  Wer zum Beispiel in seiner Freizeit oft mit Hammer und Nagel hantiert, wird sich wahrscheinlich in einem Handwerksbetrieb wohlfühlen. Jemand, der gerne fotografiert und schreibt, ist sicher bei der Zeitung gut aufgehoben. Für die Suche nach einem geeigneten Platz bietet natürlich auch das Internet eine große Hilfe. Du solltest dich jedoch frühzeitig um deinen Wunschplatz bewerben. Gerade große Unternehmen haben oft lange Wartezeiten.

Erwartungen

Mit Hilfe einer ansprechenden Bewerbung und ein bisschen Glück, wirst du schließlich zu einem kurzen Vorstellungsgespräch eingeladen. Informiere dich vorher über das Unternehmen, und überlege dir auch Antworten auf Fragen zu deinen Hobbys und Erwartungen. Ein Arbeitsvertrag legt Dinge wie Kündigungsfrist und Entgeltung fest.

Lernen steht im Vordergrund

Wenn es sich nicht um ein paar Schnuppertage handelt, dauert ein freiwilliges Praktikum in der Regel zwei bis drei Monate. In den ersten Wochen wirst du deinen Kollegen vor allem über die Schulter schauen, und den Betrieb kennenlernen. Das eigenständige Arbeiten kommt erst im Laufe der Zeit. Während des Praktikums hast du in der Regel einen Ansprechpartner, den du immer um Rat fragen kannst. Sei auch bereit von Zeit zu Zeit Routinearbeiten zu übernehmen. Nur so beweist du, dass du auch für größere Projekte geeignet bist. Insgesamt sollte bei allem was du machst immer das  Lernen im Vordergrund stehen. Das Praktikum ersetzt keinen regulären Arbeitsplatz.

Eigene Stärken und Schwächen finden

Neben wertvollen Erfahrungen bietet ein Praktikum auch die Gelegenheit Kontakte zuknüpfen, und die eigenen Fähigkeiten zu testen. Am Ende erhältst du ein Praktikumszeugnis, das deine beruflichen Chancen verbessern kann. Auch wer schließlich  seinen Traumberuf noch nicht gefunden hat, kann das Praktikum als Erfolg abstempeln. Oft hilft es schon zu wissen, was man später nicht machen möchte.