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Kleine Klassen, schneller, direkter Kontakt zu den Lehrkräften und eine bessere Ausstattung _ das sind oft die Argumente für die Wahl einer Privatschule. Aktuell gibt es nach Angaben des Verband Bayerischer Privatschulen (VBP) in Deutschland über 6300 Privatschulen, die von 1031620 Schülern besucht werden.
Am stärksten wachsen dabei die Schülerzahlen im Grundschulbereich, denn für immer mehr Kinder wird die Privatschule die „Schule vom ersten bis zum letzten Schultag“ – und das, obwohl sie Geld kostet. Der Grund: Eltern ist bewusst, wie wichtig die Förderung ihrer Kinder im bildungs- und abschlussorientierten Deutschland ist. Von Privatschulen wird eher erwartet, dass sie diesen Anspruch erfüllen, so der VBP.
Passt die Schule zu uns?
Dazu kommt, dass Eltern oft eine Schule suchen, deren pädagogisches und weltanschauliches Konzept zu ihren eigenen Erwartungen passt. Die Vermittlung von Werten, Tugenden und Orientierung wird ihnen für ihre Kinder immer wichtiger. Schulen mit besonderen pädagogischen Prägungen stehen hierfür ganz besonders.
Schließlich sorgt der Wettbewerb der Privatschulen mit Öffentlichen für mehr Qualität im Bildungswesen. Und das umso mehr, je mehr Privatschulen es neben den Staatlichen gibt.
Vorteil für die Region
Privatschulen sind auch ein Standortvorteil einer Region. Denn Unternehmen müssen immer mehr darauf achten, Mitarbeitern und deren Partnern für die Kinder eine gute und vielfältige Schulinfrastruktur bieten zu können. Auch für den Staat haben Privatschulen Vorteile. Gäbe es sie nicht, müsste er diese Lücke füllen und zusätzliche Schulen bereitstellen. Das aber kostet Geld. Selbst, wenn der Staat private Schulen bezuschusst, kostet ihn jeder Schüler immer noch 40 Prozent weniger als an einer öffentlichen Schule.
