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Tagmersheim hat seit vergangener Woche wieder einen Dorfladen, der zur Versorgung des täglichen Bedarfs dienen soll.
Ein Projekt, das 2012 seinen Anfang nahm und viel Zeit sowie ehrenamtlichen Einsatz erfordert hat, wurde nun zu einem erfolgreichen Ende geführt: Seit letzter Woche hat die Gemeinde Tagmersheim wieder einen Dorfladen mitten im Ort, der zur Versorgung des alltäglichen Bedarfs dienen soll.
Beim Festakt würdigten Bürgermeister Georg Schnell sowie die Vertreter von Amt für ländliche Entwicklung, des Leader-Managements sowie Architektin Martina Bittner den Einsatz und die Bereitschaft der Tagmersheimer Bürger, dieses „große Gemeinschaftswerk“ (Schnell) zu verwirklichen. Entstanden ist nach vielen Planungssitzungen und Gesprächsrunden seit Spatenstich im Frühjahr 2014 ein Neubau am zentral gelegenen Ernst-Graf-von-Moy-Platz. Der Dorfladen verfügt über eine Fläche von 180 Quadratmetern, davon sind 130 Verkaufsfläche. Auf dem Dach ist eine Fotovoltaikanlage angebracht.
Neben den vielen beteiligten Mitbürgern, Firmen und Behörden dankte Schnell bei der Eröffnung auch dem Hauptpartner Edeka Südbayern für die Belieferung der Waren. Frische Produkte kommen zudem von der Metzgerei Göth (Rain) und der Bäckerei Heckl (Rennertshofen). Der Bürgermeister dankte allen, die zum Gelingen des Projekts beitrugen. Gerade Architektin Martina Bittner habe die Maßnahme gemeinsam mit den Handwerksbetrieben „hervorragend gemeistert“. Für das Bauvorhaben Dorfladen fielen Kosten von rund 375 000 Euro an. Die Gemeinde erhielt Fördermittel vom Amt für ländliche Entwicklung (150 000 Euro) sowie aus Leader-Mitteln (knapp 18 000 Euro).
Zusammen mit der Gemeinde verwirklichten auch die zuletzt heimatlos gewordenen Hubertus-Schützen die Einrichtung eines neuen Vereinsheims im Obergeschoss des Gebäudes. Viele Mitglieder der Schützen brachten sich während der Baumaßnahme auch aktiv mit Eigenleistungen zum Gelingen bei.
