Einbrecher machen keinen Urlaub
So kann man die Einbruchsgefahr in der Ferienzeit effektiv reduzieren
Urlaubszeit ist Einbruchszeit, die entsprechenden Meldungen gehen dann gehäuft bei der Polizei ein. Während die Haus- oder Wohnungsbesitzer im Meer oder Hotelpool planschen, räumen Einbrecher in Seelenruhe die Zimmer aus. Der Schaden wird meist erst bei der Heimkehr bemerkt.
Die polizeiliche Kriminalstatistik zeigte zuletzt in einem Zeitraum von fünf Jahren ein Plus bei den Wohnungseinbrüchen um 33 Prozent auf mehr als 152.000 Fälle. Ein Großteil der Einbrüche wird tagsüber ausgeführt – etwa wenn die Bewohner verreist sind. Gravierender als der materielle Verlust von Wertsachen sind die psychischen Auswirkungen, wenn man bei der Rückkehr das verwüstete Domizil entdeckt. Einbrechern ist niemand hilflos ausgeliefert. Eine umfassende Checkliste zur „Urlaubsvorsorge“ und viele weitere Tipps rund um den Einbruchschutz gibt es etwa unter www.sicheres-zuhause.info.
Hier erfährt man, welche Situationen und Hinweise man vermeiden sollte, durch die Täter auf eine Abwesenheit der Bewohner schließen könnten.
Mechanische Sicherungstechnik an Türen und Fenstern erschwert Einbrechern zwar den Einstieg ins Haus. Haben die Täter aber genügend Zeit – etwa weil die Bewohner im Urlaub sind – können sie diese mechanischen Sicherungen überwinden. Sinnvoll ist deshalb die Installation einer Alarmanlage. Sie bietet ständig und sowohl bei An- als auch Abwesenheit der Hausbewohner Schutz.
Jeder Einbruchsversuch wird sofort an eine Notruf- und Serviceleitstelle gemeldet. Durch deren schnelle Reaktion können Täter vertrieben oder auf frischer Tat ertappt werden. Dieses Wissen gibt ein sicheres Gefühl.
Bei der Installation sollte man Wert auf die fachkundige Beratung, Planung und Installation durch eine qualifizierte Fachfirma vor Ort legen.
Text: djd/oH
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