Herausforderung duales Studium!
Für wen ist der Doppelabschluss der richtige Weg? Interview mit Berufswahl-Experte Denis Buss
Laut der Bachelorstudie 2012 können sich 67 Prozent von rund 700 befragten Schülern und Schulabgängern ein duales Studium als Alternative zum klassischen Studium vorstellen. Doch für wen kommt ein duales Studium infrage? Denis Buss, Leiter der Einstieg Studien- und Berufsberatung und Autor des Berufswahl-Ratgebers „Aus dir wird was!“, berät Jugendliche in Sachen Berufs- und Studienwahl.
Warum liegt das duale Studium im Trend?
Denis Buss: Junge Menschen suchen stärker nach individuellen Lösungen. Sie wollen schon im Studium wissen, wie sie ihr theoretisches Wissen auch praktisch einsetzen können, und sind bereit, sich für eine kürzere Studiendauer besonderen Belastungen auszusetzen – an dieser Stelle ist ein duales Studium eine optimale Chance.
Ist duales Studium gleich duales Studium?
Buss: Es gibt eine Vielzahl an Differenzierungen – da wären die ausbildungsintegrierenden, praxisintegrierenden, berufsintegrierenden oder berufsbegleitenden dualen Studiengänge. Alle vereinen Theorie mit Praxis insofern, dass sie eine Kombination von Hochschule oder Akademie mit einer Ausbildung oder intensiven praktischen Phasen herstellen. Abiturienten wählen oft das gängige Modell „ausbildungsintegrierendes duales Studium“, das ihnen eine anerkannte Ausbildung und einen Bachelorabschluss der beteiligten Hochschule bietet. Das klassische Studium bietet diesen Doppelabschluss nicht und lässt, laut Studierenden-Befragungen, auch oft die Praxis außen vor.
Welche Vorteile haben die Studierenden dadurch?
Buss: Die wichtigsten Vorteile sind die große Praxisnähe und die relativ kurze Studiendauer. Beim ausbildungsintegrierenden dualen Studium dauern Ausbildung und Studium zusammen ca. drei Jahre. Als weitere Vorteile sind die oft sehr guten Studienbedingungen sowie verbesserte Arbeitsmarkt- und Karrierechancen zu sehen.
Für wen kommt ein duales Studium infrage?
Buss: Wer belastbar ist, ein gutes Zeitmanagement besitzt und sich frühzeitig um seine Berufsorientierung kümmert, der sollte ein duales Studium in Betracht ziehen. Zunächst müssen die Bewerber ein Unternehmen finden, das sie während der Praxisphasen ausbildet. Am besten bewirbt man sich sehr frühzeitig ein Jahr im Voraus.
Wie können die Jugendlichen das Wunschunternehmen von sich überzeugen?
Buss: Die Zeugnisnoten sind bei der Azubi-Auswahl nicht der alleinige Maßstab. Die Firmen legen auch großen Wert auf die Sozialkompetenz der Bewerber. Engagement, Selbstständigkeit, Flexibilität und Lernbereitschaft sind wichtig.
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