So schmeckt Heimat
Wer vor Ort Lebensmittel kauft, unterstützt dadurch die Erzeuger aus der Region
Die Tomate in der Hand leuchtet in einem kräftigen Rot. Der grüne Strunk hält fest an seinem Platz. Auch ein sanfter Druck macht der zarten Haut nichts aus. „Die habe ich gerade vom Strauch geschnitten“, erklärt Bauer Udo. „Auch die Gurken und den Salat kann ich empfehlen – alles frisch von unserem Hof.“ Da kann man natürlich nicht widerstehen und die ersten Lebensmittel landen im Korb. Beim nächsten Stand angekommen, fällt der Blick auf die Kräuter. Hoch und dicht gewachsen leuchten Basilikum, Kresse und Schnittlauch in einem kräftigen Grün um die Wette. Kommt man ein Stück näher, erreicht einen ihr Geruch. Einige duften würzig, andere eher herb – aber alle gleich intensiv. Auch von diesen wandern einige zum Gemüse. Und so geht der gemütliche Spaziergang über den Markt weiter. Hier und da darf man etwas probieren und auch der Plausch mit den Verkäufern ist immer einen Besuch wert. Oft haben sie wertvolle Tipps für die Verarbeitung der Produkte.
Auf dem Markt wird der wöchentliche Einkauf zum Erlebnis, hier sind alle Sinne gefragt: Sehen, Fühlen, Riechen und Schmecken. Man kann sich selbst von den Lebensmitteln überzeugen und das ist es, was viele Menschen schätzen.
Gläserne Produktion
Aber nicht nur dort findet man ein umfangreiches Angebot. Auch die Einzelhändler und Filialisten setzen bei ihren Produkten auf Qualität aus der Region. Denn immer mehr Kunden möchten erfahren, woher die Eier kommen, ob die Milch von glücklichen Kühen stammt und ob das Gemüse und Obst natürlich gewachsen ist. Um dem Konsument hierbei entgegenzukommen, werden immer mehr Produzenten gläsern. Sie setzen auf Nähe zum Verbraucher. Das spiegelt sich auf einigen Verpackungen wider, hier wird oft auf den Herkunftsort hingewiesen. Auf Nachfrage kann man bei vielen Händlern den Namen des Betriebs erfahren.
Aber nicht nur die Kunden profitieren von diesem Vorgehen. Auch die heimische Wirtschaft wird angekurbelt. Der Wunsch nach Nähe zum Produkt gibt Metzger, Bauern und Bäckern die Möglichkeit, ihre Region zu versorgen. Dabei spielen vor allem saisonal geerntete Waren eine große Rolle. So läuten Rhabarber, Frühkartoffeln und Spargel den Frühling ein, Beeren, Gurken und Tomaten gedeihen besonders gut im Sommer. Der Herbst wird von Äpfeln, Birnen und Kürbissen begleitet, und im Winter haben verschiedenste Kohlsorten ihre Erntezeit. Reif gepflückt und über kurze Transportwege zum Händler und somit zum Konsument gebracht, stellen sie eine Möglichkeit dar, klimaschonend einzukaufen. Und das Beste: Nicht nur der lokale Handel zieht aus der Natur seine Vorteile, auch im Geschmack spiegelt sich die bewusste Ernte wieder. Neben Filialisten und Einzelhändlern setzen auch immer mehr Restaurants auf Gemüse, Obst und Fleisch vom Direktvermarkter. Denn nicht nur im trauten Heim möchte man frische Produkte genießen.
Mit Rat und Tat
Die regionalen
allein machen aber noch keinen guten Einkauf aus. Mindestens genau so wichtig ist eine fundierte Beratung. Die Fachkräfte stehen ihren Kunden mit viel Fachwissen zur Seite. Kommt man zum Metzger, weiß dieser genau, welches Fleisch perfekt für den Grillabend ist. Befindet man sich beim Einzelhändler, ist dieser stets bereit, verschiedene Produkte genauer zu erklären, und auch beim Bäcker um die Ecke kann man immer nach den verarbeiteten Zutaten fragen.
So steht einem gemeinsamen Essen im Kreise der Familie nichts im Weg. Ob im Restaurant oder aus frischen Produkten gekocht, warme Speisen füllen mehr als nur den Magen – sie sind auch Balsam für die Seele.
Weitere Informationen:
www.kauf-vor-ort.com
www.facebook.com/kaufvorort
Text: Carina Sirch
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