Nassler Kunstausstellung: Streifzug durch die Galerie Nassler

Zu einem Streifzug durch ihre Galerie lädt Barbara Nassler ab dem 20. November ein: Bei der Adventsausstellung erwartet die Besucher Originelles, Witziges oder einfach Dekoratives von den langjährigen „Stammkünstlern“ der Galerie, aber auch Neues und Überraschendes. Zum ersten Mal bei Nassler zu sehen sind Werke des Entertainers, Sängers und Schauspielers Helge Schneider, der Themen aus seinen Songs verarbeitet: Frech reckt die Katze dem Betrachter ihr Hinterteil entgegen und setzt ein Häufchen ab - ja, das macht die Katze froh …

Ebenfalls Multitalente sind Otto Waalkes und Udo Lindenberg, schon seit Jahren in der Galerie Nassler vertreten. Otto hat übrigens schon immer gemalt, von klein auf. Als Malpapier nutzte er die Rückseiten der Tapetenbücher seines Vaters, der Malermeister war. Besonders angetan hat es ihm Marilyn Monroe in der berühmten Pose mit dem von der Luft aus einem Abluftschacht hochgeblasenen weißen Kleid. Unverwechselbar sind Udo Lindenbergs Aquarelle mit ihren comicartigen Gestalten und witzigen Sprüchen in ihrer expressiven Farbigkeit. Als bildender Künstler ist Udo inzwischen ja so bekannt, dass er sogar eine eigene Briefmarkenserie bekommen hat. Janosch darf bei der Adventsausstellung natürlich auch nicht fehlen, nachdem eine Vielzahl seiner pfiffigen Werke gerade erst zusammen mit den lustigen Monstern des Fürther Künstlers Patrick Preller als Einzelaussstellung in der Galerie Nassler zu sehen war. Weltweit berühmt sind auch die kindlich-naiven, sehr farbenfrohen Wimmelbilder des New Yorkers James Rizzi, der 2011 gestorben ist.

Von der Vielzahl der ausstellenden Künstler seien nur noch der Iraner Madjid, der Italiener Mario Malfer mit seinen Landschaftsbildern und die bayerische Künstlerin Christiane Bestock mit ihren tierischen Unikaten genannt. Bei der Vernissage am Freitag, den 20. November, ab 19 Uhr werden auch einige Künstler anwesend sein, deren Bilder schon seit vielen Jahren bei Nassler angeboten werden: die Westfälin Gisela Ueberall mit ihren abstrakten Werken, der in Eichstätt wohnhafte Ernst-Arnold Bauer mit seiner „Art Pure“ und der Kirgise Chekirov Talantbek mit seinen erotischen Bildern.

Über die normalen Öffnungszeiten hinaus gibt es am Wochenende nach der Vernissage ausreichend Gelegenheit, der Galerie Nassler einen Besuch abzustatten: Am Samstag, den 21. November, ist von 9.30 bis 18.00 Uhr und am Schausonntag, den 22. November, von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Ausstellung „Streifzug durch die Galerie“ endet am 30. Dezember.

Text: (lau)