Umfrage: 70 Prozent für gesetzliche Frauenquote
Die Mehrheit der Bundesbürger ist für die Einführung einer gesetzlichen Quote, um die Zahl von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. Dem steht allerdings Arbeitsklima in vielen Führungsetagen entgegen.
In einer repräsentative Umfrage im Auftrag des Bundesfamilienministeriums hätten sich 70 Prozent der Bevölkerung für gesetzliche Regelung ausgesprochen, berichtete die "Welt am Sonntag", der die bisher unveröffentlichte Umfrage nach eigenen Angaben vorliegt. Demnach sind 79 Prozent der Frauen und 62 Prozent der Männer in Deutschland der Meinung, die Politik solle eine höhere Zahl an weiblichen Führungskräften gesetzlich verankern.
Zudem sind 95 Prozent der Frauen der Auffassung, es gebe in Deutschland genügend Frauen, die für eine Tätigkeit im Topmanagement geeignet sind. Auch 88 Prozent der befragten Männer stimmen dieser Aussage zu.
Derzeit sind von 186 Vorstandsposten in den 30 Dax-Unternehmen nur fünf mit Frauen besetzt. Die Konzerne hatten sich im Frühjahr verpflichtet, mehr für die Frauenförderung zu tun. Die Deutsche Telekom berief im Juli zwei Frauen neu in den Vorstand. Allerdings gab es in jüngster Zeit auch Rücktritte von weiblichen Führungskräften bei großen deutschen Unternehmen - etwa bei Puma, SAP und auch bei der Telekom.
Elke Holst vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) führt dies auch auf das von Männern geprägte Arbeitsklima zurück. "Gerade in großen Konzernen haben allein die Männer die Definitionsmacht darüber, was eine Führungsposition ausmacht und was als gute Leistung betrachtet wird", sagte sie der "Welt am Sonntag".
Personalberater bemängeln aber auch, dass viele Firmen bei der Auswahl von Führungskräften nicht genügend Sorgfalt an den Tag legen. Auch mit Blick auf die Debatte um eine Frauenquote ließen sie sich vermehrt zu riskanten Personalentscheidungen hinreißen. "Bloß um eine Frau engagieren zu können, macht der Markt heute bisweilen Kompromisse, die man nicht machen dürfte", sagte Wolfgang Walter, Partner der Personalberatung Heidrick & Struggles in Düsseldorf, der Zeitung. (dpa)
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