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Waldarbeit
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Vorsicht bei der Arbeit im Wald

Foto: Fotolia
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Sicherer Umgang mit der Motorsäge

Wer mit der Motorsäge arbeitet, ist immer verletzungsgefährdet. Das gilt vor allem für Nichtprofis. Um schweren Verletzungen vorzubeugen, braucht man zwingend die entsprechende Schutzkleidung, das heißt schnittfeste Schuhe mit Stahlkappen, Arbeitshandschuhe und auch eine schnittfeste Hose. Ein Helm mit Gehör- und Gesichtsschutz hilft gegen Sägenlärm und umherfliegende Späne.

Beim Kauf sollte man unbedingt auf die entsprechenden Prüfzeichen achten. Trotz Schutzkleidung erleiden selbst professionelle Forstarbeiter bei rund 1000 Unfällen pro Jahr zahlreiche Schnittverletzungen. Laien sollten unter keinen Umständen einfach drauf lossägen. Völlig falsch ist es, nur mit der Sägenspitze zu schneiden. Auf diese Weise droht der Kickback-Effekt: Die Sägekette rotiert mit hoher Geschwindigkeit. Die wenigen Schneidezähne an der Kettenspitze reichen dann nicht aus, damit die Säge stabil und ruckfrei ins Holz eindringt. Dann kann die Säge schlagartig in Richtung Gesicht und Körper schnellen. Die Bewegung der Kette sorgt für weitere Besonderheiten, die der Hobbysäger kennen sollte. Benutzt man die Kettenoberseite, bewegt sich die Säge auf den Körper zu, bei der Unterseite vom Körper weg. Diesen mechanischen Effekt kann man sich bei der Arbeit sehr gut zu Nutze machen. Eine gute Investition ist es auf jeden Fall, zuerst den Motorsägenführerschein abzulegen. Die meisten Forstämter verlangen bereits einen Nachweis der nötigen Fachkunde, bevor die Motorsäge außerhalb des eigenen Gartens zum Einsatz kommen darf.

Mehr Infos über Lehrgänge für den sicheren Umgang mit der Motorsäge für Waldbesitzer findet man bei den Ämtern für Landwirtschaft und Forsten.

Text: Extra/archiv/pm/oH

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