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Allgäu
19.08.2016

Wasserski-Anlage am Forggensee: Was die Investoren vorhaben

Skizze der geplanten Wasserski-Anlage am Forggensee bei Füssen.
Foto: Franziska Thurm, Repro AZ

Zum ersten Mal sprechen Franziska Thurm und Alexander Rötzer öffentlich über ihre geplante Anlage am Westufer des Forggensees. Was sie von der Kritik der Naturschützer halten.

Unabhängig voneinander planen zwei Investoren eine Wasserski-/Wakeboard-Anlage im Forggensee. Reaktion vieler Naturschützer: Sie machen gegen die „Monsteranlage“ – zwischen beiden Vorschlägen wird nicht unterschieden – Front und sammeln Unterschriften, um sie zu stoppen. „Wir finden es schade, dass im Vorfeld so viel verbreitet wird, was überhaupt nicht unserem Projekt entspricht“, sagt Franziska Thurm zum Widerstand. Die 30-Jährige stellt mit Alexander Rötzer einen der beiden Investoren dar. Gemeinsam wollen sie „eine kleine, bodenständige und überschaubare Anlage, wo Einheimische mal abschalten können“, verwirklichen. Zum ersten Mal spricht das Duo öffentlich über seine Pläne.

Bewusste Entscheidung für das Westufer

Rückblende: Zwei Investoren, die unabhängig voneinander eine Wasserski- und Wakeboard-Anlage realisieren wollen, melden sich mit dieser Idee bei der Stadt. Anfang Juli gibt es die ersten Berichte über das geplante Projekt am Westufer des Forggensees, der Stadtrat hat darüber bisher nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutiert. Eine Entscheidung, wer von den beiden Bewerbern zum Zuge kommen soll, wurde bislang nicht getroffen. Zunächst muss ohnehin das Landratsamt prüfen, ob eine solche Anlage überhaupt im Landschaftsschutzgebiet machbar wäre. Ist sie nicht, lautet der Tenor der Naturschützer, die gegen ständige Ausnahmeregelungen im Schutzgebiet Front machen.

Eine Reaktion, über die Thurm und Rötzer – der gebürtige Oberpfälzer, der seit sechs Jahren in der Region lebt, ist selbst Mitglied beim Bund Naturschutz – nur den Kopf schütteln können. „Wir haben uns bewusst für das Westufer entschieden, weil dort bereits mehrere Freizeiteinrichtungen bestehen“, sagt die 30-jährige Schwangauerin. Zudem verweist sie auf größere Bauten im Umfeld wie den Wertstoffhof. Unberührte Natur gebe es am Ostufer, die habe man nicht beeinträchtigen wollen, ergänzt Rötzer. Der 27-Jährige sieht einen weiteren Vorteil der Anlage, gerade was Jugendliche angehe: „Wenn sich die Leute in der Natur bewegen, dann lernen sie, sie auch zu schätzen.“

Doch was ist mit dem bedeutenden Rast- und Mauserplatz für seltene Zugvögel in der Nähe? Er werde durch die Anlage gefährdet, warnen Vogelschützer. Hier wünscht sich Thurm einmal mehr, dass die Kritiker doch differenzierter auf beide Projekte eingehen sollten. Denn ihre Anlage werde 800 bis 1000 Meter von dem Rastplatz der Zugvögel entfernt sein – und damit weiter als die des anderen Investors. Ein bereits für die artenschutzrechtliche Prüfung beauftragter Biologe jedenfalls sehe für ihr Projekt keine unüberwindbaren Hürden, sagen Thurm und Rötzer. Doch zunächst müssten natürlich alle Daten erhoben werden.

Franziska Thurm und Alexander Rötzer planen den Bau einer Wasserski-/Wakeboard-Anlage in Füssen.
Foto: Heinz Sturm

Auch sonst bemühe man sich, so wenig wie möglich in die Natur einzugreifen: Die Anlagen am Ufer seien auf einer momentan landwirtschaftlich genutzten Fläche geplant. Dort soll neben einem Kinderspiel- und einem Beachvolleyballplatz auch ein Gebäude entstehen – mit einer Grundfläche von etwa 120 Quadratmetern, was deutlich kleiner sei als andere Bauten in der Umgebung. Im Neubau sollen ein kleiner gastronomischer Betrieb, Sanitäranlagen und vor allem Lagerräume (zum Beispiel für Wakeboards zum Verleihen) unterkommen. Thurm versichert: „Nur ein kleiner Teil ist für ein Café vorgesehen“, mit der Nutzung im Freien käme man höchstens auf 70 Sitzplätze. Auch bei den Emissionen versucht man, niemanden zu stören: „Die Anlage wird mit einem Elektromotor betrieben und ist nahezu geräuschlos“, sagt Rötzer, der sich als Kfz-Meister um alle technischen Punkte kümmert. Es werde nur den „normalen Badelärm“ geben.

"Eine Superattraktion"

Die geplante Anlage stuft das Duo als „Herzensprojekt“ ein, dessen Idee seit langem im Raum stand. „Wir sind beide Wassersportler, ich fahre seit dem siebten Lebensjahr Wakeboard“, sagt Rötzer. Der Forggensee sei prädestiniert für eine solche Anlage. Das sieht auch Thurm so: „Das wäre eine Superattraktion, gerade für die Einheimischen.“ Sie verweist auf viele positive Rückmeldungen von jungen Sportlern aus der Region.

Wobei man eine Anlage für die ganze Familie plane, sagt Rötzer: einen Rundkurs, in dem bis zu acht Wakeboarder gleichzeitig und zu verschiedenen Schwierigkeitsgraden fahren können sowie einen Übungslift. Es gebe vielleicht zwei, drei Sprungschanzen – „das soll in einem überschaubaren Rahmen bleiben“. Auch würden die Masten so filigran ausfallen, dass sie „vom Schwangauer Ufer aus nicht mehr zu erkennen sind“, sagt Rötzer.

Man sei bereits auf andere Interessengruppen am und im See zugegangen und habe nach Gesprächen die Planung überarbeitet, ergänzt Thurm. Die Anlage werde nun 180 Meter in den See hineinragen (dort beträgt die Breite des Forggensees laut Rötzer 1,6 Kilometer) und gerade einmal 0,59 Prozent der Wasserfläche einnehmen.

Die Diskussion ist geschlossen.

19.08.2016

Der Forggensee ist doch eh nur ein künstlich aufgestautes Loch mit Wasser.
Am besten wäre es, den See zu beseitigen, damit der Lech wieder fließen kann.