15 Sekunden Tornado bedeuten drei Monate Baustelle
In Stettenhofen beginnt die Arbeit der Versicherungsgutachter. Sorgen machen einigen die Schaulustigen.
Die Gemeinde Langweid hat ihr Versprechen gehalten: Jeder, der nach dem Tornado am vergangenen Mittwoch kein Dach mehr über dem Kopf hat, hat jetzt wieder eine Bleibe. Bürgermeister Jürgen Gilg sagte gestern: „Wir haben über das Wochenende mehrere Angebote bekommen und haben uns jedes einzelne angesehen.“ Bis Ende dieser Woche könne jeder in die neue Wohnung einziehen. Bis aus Dillingen, Kleinaitingen oder Mering haben sich Leute gemeldet, die eine Wohnung zur Verfügung stellen wollten, letztlich sind die Leute aber in Unterkünften in der unmittelbaren Umgebung wie Gersthofen untergebracht. Auch sonst haben sich viele gemeldet, die Möbel gespendet haben. Der Langweider Rathauschef ist immer noch überwältigt von der Welle der Hilfsbereitschaft: „Es ist unglaublich, wie viele Menschen sich bei uns gemeldet haben.“ Ohnehin ist diese Woche entscheidend für die Opfer des Tornados.
Denn seit gestern untersuchen die Gutachter der Versicherungen die vom Tornado beschädigten Häuser. Eines der Gebäude, das in der Nacht auf Donnerstag besonders stark beschädigt wurde, ist das von Georgios Kourambas aus Stettenhofen. An das nur 15 Sekunden dauernde Schauspiel kann er sich noch genau erinnern: „Zuerst hat es sich wie ein riesiger Staubsauger angehört und danach hat es ein Geräusch gegeben, als ob Eiswürfel geschleudert werden.“ Seit gestern weiß Kourambas: Der Vergleich mit dem Staubsauger war gar nicht so weit weg von der Realität.
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