16 Jahre leiser Protest am Atomkreuz
Eine kleine Gruppe von Atomkraftgegnern betet regelmäßig
Pfaffenhofen Sie haben sich vor dem Atomkreuz versammelt, singen und beten. Wie seit etwa 16 Jahren, jeden ersten Sonntag des Monats um 14 Uhr im Donauried bei Pfaffenhofen, an der Stelle, wo einst der Kühlturm für das Atomkraftwerk geplant war. Johanna Quis aus Markt stimmt das erste Lied an. „Wir haben Gottes Spuren festgestellt“, singen sie das Friedensgebet bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen.
Lenkt man den Blick auf das etwa 14 Meter hohe Kreuz hinauf – die Bäume umrahmen das Bild – wirkt die Szene richtig idyllisch. Doch auch wenn das Anfang der 80er Jahre geplante Atomkraftwerk bei Pfaffenhofen durch die Proteste aus der Bevölkerung abgewandt wurden, das Thema ist aktuell. Nicht nur wegen Fukushima. „Schon im Normalbetrieb, ohne dass eine Störung auftritt, haben wir die Auswirkungen von Gundremmingen“, erklärt der gebürtige Pfaffenhofener Konrad Link, der heute in Bocksberg wohnt. Und verweist auf eine Studie über die Sterblichkeitsrate in der Region. Als 14-jähriger Ministrant war er schon mit der Fahne unterwegs. Unterschriften wurden gesammelt, Protestveranstaltungen waren an der Tagesordnung.
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