Ab 2.30 Uhr keinen Party-Hit mehr
Bürgermeister sprechen sich für eine Sperrstunde aus
Die Zeit zwischen 3 und 5 Uhr nachts ist für die Polizei in der Region am Wochenende zu einer Haupteinsatzzeit geworden. „Je später die Nacht fortgeschritten ist, desto höher der Alkoholkonsum, desto niedriger die Hemmschwelle“ – auf diese Formel kam Friedrich Nothofer von der Polizei Dillingen bei der jüngsten Versammlung des Bayerischen Gemeindetags, Kreisverband Dillingen. „Vor 3 Uhr haben wir kaum Einsätze. Das Meiste geschieht zwischen 3 und 5 Uhr. Und dann sind es fast immer Gewaltdelikte unter Alkoholisierung“, sagte er. Deswegen hatte Nothofer folgenden Vorschlag: Die Veranstalter sollen sowohl den Ausschank als auch die Musik um 2.30 Uhr beenden. „Wir hätten den Wunsch, dass eine einheitliche Regelung beschlossen wird“, so Nothofer, der viele Jahre lang in Wertingen auf der Polizeistation arbeitete. Nachdem der Freistaat vor einigen Jahren die Sperrzeit gekippt habe, liege die Entscheidung nun im Ermessen der Gemeinden.
Gemeindetagsvorsitzender Erhard Friegel sah das Problem darin, dass die jungen Leute viel später weggingen als früher. „Als ich jung war, musste man schauen, dass man um halb acht noch einen Platz in der Gaststätte bekam“, sagte er. Norbert Beutmüller, Bürgermeister von Buttenwiesen, legte Wert auf Einheitlichkeit: „Es ist wichtig, dass die Gemeinden im Kreis geschlossen auftreten.“ Zustimmung zu der Idee gab es auch von Mörslingens Bürgermeister Klaus Friegel, der schon auf eigene Erfolge zurückblicken kann: „Wir haben das schon vor einem Jahr eingeführt. Um halb drei haben wir die Musik ausgemacht. Es gab seither nie mehr Probleme.“
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