Als Flüchtlinge ins Containerdorf kamen
Anfang 1993 wurden in Wertingen hauptsächlich Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien in Notunterkünften untergebracht. Wolfgang Plarre erinnert sich
Etliche Menschen aus Wertingen erinnern sich in diesen Tagen an das Jahr 1992 zurück. Damals wurde der Stadtverwaltung im Herbst von der Regierung in Schwaben mitgeteilt, dass die Kleinstadt an der Zusam Flüchtlinge aufnehmen muss. Wohin mit diesen?, lautete eine oft gestellte Frage. Unter anderem war von einer Unterbringung im Stadtteil Geratshofen die Rede. Öffentliche Gebäude oder größere Wohnungen von privaten Personen standen nicht zur Verfügung. Letztlich entschied sich der damalige Stadtrat unter der Führung von Bürgermeister Dietrich Riesebeck für ein Containerdorf in der Bauerngasse, Richtung Unterthürheim.
Die Behelfswohnungen wurden nach etlichen Bedenken der dortigen Anwohner im Februar 1993 aufgebaut und fertiggestellt, ehe am 1. März die ersten von insgesamt 80 Asylbewerbern einziehen konnten. „Es waren in erster Linie Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien“, erinnert sich der inzwischen pensionierte Gymnasiallehrer Wolfgang Plarre. Der Balkan-Krieg zu Beginn der 1990er Jahre sorgte für eine große Flüchtlingswelle in Europa.
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