Als die Hopfenjuden verschwanden
Gerd Berghofer stellt in der Alten Synagoge sein Buch über jüdisches Leben in Franken vor
Binswangen Am 76. Jahrestag der schrecklichen Reichspogromnacht, die die Vernichtung jüdischen Lebens in Deutschland durch die Nazis einläutete, präsentierte der Autor und Rezitator Gerd Berghofer sein Buch „Die Anderen“ in der Alten Synagoge in Binswangen. An dieser historischen Stätte berichtete der im fränkischen Georgensgmünd beheimatete und vielbegabte Mann über die Geschichte der jüdischen Gemeinde seines Heimatortes, die im Dritten Reich endete.
Der heute 6700 Einwohner zählende Ort beherbergte 1845 noch 120 Juden. In den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts waren es nur noch rund 50, wie der Autor feststellte, der in Georgensgmünd auch Gemeinderat und Archivar ist. Obwohl keiner der Juden im Dritten Reich aus der fränkischen Gemeinde direkt in ein Konzentrationslager kam, hatten die jüdischen Mitbürger vielfältige Beleidigungen, Entwürdigung, Drangsale anderer Art, Enteignungen und letztlich Vertreibung aus ihrem heimatlichen Umfeld erleiden müssen. Einige von ihnen gingen allerdings dann von anderen Orten aus den Weg in den gewaltsamen Tod durch den verbrecherischen NS-Staat.
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