Asylsuchende wecken die Erinnerungen der Flüchtlingsfrau
Margit Ullrich hat es einst nach Wertingen verschlagen
Margit Ullrich legt den Hörer aufs Telefon: „Bei uns im Erzgebirge schneit´s“, fröstelt sie. Eben hat sie mit ihrer Freundin gesprochen. Und noch immer sagt sie „bei uns“, wenn sie von ihrer alten Heimat erzählt. Das Erzgebirge, ihr Elternhaus, ihren Geburtsort Weipert gleich hinter der tschechischen Grenze wird sie nie vergessen. „Meine Heimat ist Weipert im Erzgebirge, meine zweite Heimat ist Wertingen,“ sagt die 87-Jährige heute noch bestimmt.
Wie viele andere in Wertingen war sie einst eine „Flüchtlingsfrau“ – eine Bezeichnung, mit der sie nichts Negatives verbindet. Dass das Wort „Flüchtling“ einmal hierzulande wieder solche Aktualität bekommen würde wie derzeit, das hätte Margit Ullrich nie gedacht. Damals wie heute such(t)en von schrecklichen Kriegen Vertriebene im Zusamtal eine neue Bleibe.
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