Einkaufen in Wertingen: Auf dem Stadtmarkt ist noch Platz

VonUlrike Walburg

Kunden beklagen, dass sich das Angebot verringert hat. Dabei wäre auf der Zusaminsel in Wertingen viel geboten

Sommer wie Winter schlagen jeden Freitagvormittag die Fieranten ihre Verkaufsstände auf der Zusaminsel in Wertingen auf. Es ist Marktzeit! Verkaufswägen werden auf die freien Plätze geschoben, Zelte aufgebaut. Wo an den anderen Wochentagen viele Autos parken können, ist ab dem frühen Freitagmorgen eine autofreie Zone. Ausschließlich Fußgänger und Radfahrer sind jetzt hier unterwegs. Bei herbstlichen Temperaturen ist es morgens um sieben noch kalt und es liegt Nebel über der Stadt. Die Marktleute haben sich in warme Kleidung gepackt und bauen ihre Stände auf dem Wochenmarkt auf. Sie dekorieren ihre Waren, frisches Obst, Bauernbrot, Konditoreiwaren, Eier, Fleisch, Wurst und selbst gemachte Nudeln. Es gibt frischen Imkerhonig und Bienenwachskerzen. Das Rauschen des Wassers und das Klappern des Mühlrades aus der nahegelegenen Zusam gibt dem morgendlichen Treiben auf der Zusaminsel ein besonderes Flair.

Doch die Besucher des Wertinger Stadtmarkts, die hierher auch aus den umliegenden Gemeinden zum Kaufen vorwiegend regionaler Lebensmittel kommen, stellen eine Veränderung fest: „Die Runde sollte eigentlich schon voll sein“, sagt Marktbesucherin Christine Wenninger und blickt dabei auf die Lücken zwischen den Verkaufsständen.

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