Auf den Opa mit dem Messer eingestochen
35-Jähriger muss sich wegen Körperverletzung mit Todesfolge verantworten. Opfer stirbt in Wertingen
Augsburg/Höchstädt Pfingstsamstag 2014. Der damals 34-jährige Enkel klingelt bei seinen Großeltern in Höchstädt. Die Oma öffnet die Tür, ihr Enkel betritt die Wohnung, geht in die Küche, holt ein Messer aus einer Schublade, geht weiter ins Wohnzimmer, schubst seine Oma aus dem Weg und beginnt, auf seinen Großvater einzustechen. Er verletzt den alten Mann am Arm, an der Brust und am Bauch. Die Großmutter steht schreiend daneben. Zwei Tage später ist der Mann tot. Er starb aber nicht an den Verletzungen, die ihm sein Enkel mit dem Messer zugefügt hatte. Kurz nach dem Angriff erlitt der Großvater, der zudem ein schweres Herzleiden hatte, einen Schwächeanfall. Im Wertinger Krankenhaus starb er schließlich an Multiorganversagen.
Sein Enkel musste sich nun vor dem Augsburger Landgericht wegen Körperverletzung mit Todesfolge verantworten. Zum Zeitpunkt der Tat hatte er bereits an Schizophrenie gelitten – derzeit bekommt er Medikamente und ist in einer Münchner Klinik untergebracht.
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