Bau in der Laugnastraße eingestellt
Bereits vor Weihnachten stoppte das Landratsamt die Arbeiten in Wertingens Stadtmitte. Die Abstandsflächen wurden nicht eingehalten. Laut der Firma Reitenberger gab’s einen Rechenfehler
Am Laugna-Karree ist es derzeit ruhig. Kein Kran war gestern in Betrieb und auch keine Arbeiter waren zu sehen. Die Firma Ulrich Reitenberger Bau GmbH aus dem Laugnaer Ortsteil Asbach hat in den letzten Monaten in Wertingen zwischen Laugna- und Schützenstraße zwei moderne Wohnkomplexe im monolithischen Stil errichte. Der Rohbau ist bereits fertiggestellt. „Nächste Woche geht es wieder weiter“, informierte Ulrich Reitenberger, der Seniorchef. Ein Rechenfehler seitens des von der Firma beauftragten Architekten habe dazu geführt, dass kurz vor Weihnachten der Bau gestoppt werden musste.
„Der Firma Reitenberger wurde der Bau eingestellt“, bestätigt Christa Marx, Leiterin der Bauabteilung des Landratsamtes Dillingen. Die Abstandsflächen zu den Nachbarn seien nicht eingehalten worden. Im Laufe des Baus habe sich herausgestellt, dass es ein paar Abweichungen zu dem genehmigten Plan gegeben habe. „Wir genehmigen ja nicht irgendwas, und dann baut jeder, wie er möchte.“ Damit ist laut Marx ein sogenanntes Tekturverfahren in Gang gekommen, sprich die geänderten Pläne müssen erneut genehmigt werden. „Wenn sich herausstellt, dass der genehmigte Plan nicht mit dem übereinstimmt, was draußen passiert“, erklärt Juristin Christa Marx. Jetzt liegt es an dem Laugnaer Bauunternehmen Reitenberger, geänderte Pläne erneut zur Genehmigung einzureichen. Wie Christa Marx auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt, habe es mittlerweile mehrere Gespräche mit der Baufirma und dem Planungsbüro gegeben. „Wir haben erklärt, welche Anforderungen wir stellen.“ Als Bauaufsichtsbehörde habe das Landratsamt laut Marx dafür zu sorgen, dass jeder Bau ordnungsgemäß abläuft. Durch die Abweichungen habe man sich veranlasst gesehen, den Bau bereits kurz vor Weihnachten einzustellen. Die Anzeige eines Anliegers hatte offenbar die Angelegenheit ins Rollen gebracht. Details wollte der Betroffene jedoch nicht nennen. Ein Anwalt habe sich der Sache angenommen.
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