Christen und Muslime gegen den Terror
Gemeinsame Aktion der Religionsgemeinschaften und Gebete für den Frieden
Der Volkstrauertag am kommenden Sonntag bekommt in Wertingen ungeahnte Bedeutung. Katholische und evangelische Christen und Muslime unternehmen eine Friedensmission und gehen gemeinsam zum Kriegerdenkmal, um den Toten der Weltkriege zu gedenken und so ein Zeichen zu setzen gegen aktuellen Terror und Gewalt in den Krisengebieten der Welt.
Die in Wertingen erstmalige Initiative geht auf ein regelmäßiges Treffen der Religionsgemeinschaften zurück, das zweimal jährlich zwischen katholischer, evangelischer und türkisch-islamischer Gemeinde stattfindet. „Bei den letzten Treffen wurde die Idee besprochen, dass jede Gemeinde am Volkstrauertag besonders für den Frieden in dieser Weltregion betet und sich offen gegen diese sinnlose und Menschen und Gott verachtende Gewalt der IS ausspricht“, informiert Anton Stegmair, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats Wertingen. Die Wertinger Moslems würden dies beim heutigen Freitagsgebet in ihrer Moschee in der Laugnastraße tun, die Christen am kommenden Sonntag bei den Gottesdiensten in der evangelischen und katholische Gemeinde zum Anlass des Volkstrauertages. Zudem werde die muslimische Gemeinde am Sonntag um 11.15 Uhr beim Zug von der Martinskirche zum Kriegerdenkmal mit einer Abordnung mitgehen, um mit den anderen Bürgern von Wertingen der Toten der verschiedenen Kriege in dieser Welt zu gedenken. Stegmair bezeichnet dies als eine „besondere Form der Demonstration“ für den Frieden.
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