Das Team „Rost’n’ Roll“ will durch den Balkan
Der Wertinger Dominik Baier will gemeinsam mit zwei Mitstreitern beim „Pothole-Rodeo“ mitmachen, einer 4000 Kilometer langen Abenteuerreise. Dafür müssen sie einen 22 Jahre alten Volvo wieder straßentauglich machen
Das Nummernschild spricht für sich. „WER-T 150“ prangt an dem 22 Jahre alten Volvo 850, der auf einem Hof in Buttenwiesen steht. Der Besitzer des Autodinosauriers erklärt grinsend: „Wir haben ihn für 150 Euro gekauft.“ Wir, das sind neben dem 25-jährigen Wertinger Baier noch sein Kumpel Chris und sein Cousin Martin. Und das Trio hat sich den in die Jahre gekommenen Wagen mit einem festen Ziel vor Augen gekauft: Sie wollen im Juli das „Pothole-Rodeo“ absolvieren, eine Abenteuerrallye kreuz und quer durch den Balkan, von Graz über das rumänische Constanta nach Split in Kroatien, gute 4000 Kilometer. Die wichtigste Teilnahmebedingung ist: Das benutzte Fahrzeug darf nicht mehr als 500 Euro gekostet haben und muss mindestens 20 Jahre alt sein. Man merkt die Vorfreude in Baiers Augen aufblitzen, als er von seinen Plänen spricht. „Ich könnte sofort losfahren“, sagt er und grinst.
Doch es gibt noch einiges zu tun, bis Baier den Zündschlüssel an der Startlinie drehen kann. Denn auch der Teamname „Rost’n Roll“ ist zwar ironisch, doch hat durchaus Bezug zur Realität. Nach dem Kauf konnte der Volvo nur im dritten Gang fahren, das Radlager war beschädigt, das Getriebe ebenso. Dazu kamen noch dutzende kleinere Probleme und Roststellen. An allen Ecken und Enden hat das Trio schon geschraubt und geflickt, altes Öl abgelassen und neue Kabel verlegt. Allein für die neun am Getriebe angebrachten Schrauben brauchten sie Tage, drei Stunden pro Schraube, trotz passenden Geräts war das Aufdrehen Knochenarbeit. Und das alles bei Minustemperaturen in einer ungeheizten Scheune.
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