Den Abfall künftig mit nach Hause nehmen
Kompost wird Anfang 2015 aufgelöst
Dass keine Plastikteile und Steckschwämme in den Kompost gehören, weiß jeder Gartenbesitzer. Beim Abräumen des Grabs am Friedhof interessiert das allerdings nicht jeden. Diese leidvolle Erfahrung müssen die Kommunen, in diesem Fall geht es um Binswangen, immer wieder machen. Die mehrfache Bitte im Gemeindeblatt, nur Grünabfall in den Friedhofskompost zu werfen, wurde ignoriert. So hat der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung mit 8:4 Stimmen entschieden, dass der Kompost am Binswanger Friedhof Anfang 2015 aufgelöst wird.
„Keiner hat sich die Entscheidung leicht gemacht“, betont Friedhofsreferentin Hilde Kapfer. Mit den Schubkarren, die seit Kurzem an der Pfandstation beim Ausgang zur Friedhofsstraße hin stehen, können die aussortierten Pflanzen oder das Unkraut samt dem übrigen Abfall zum Auto gefahren werden, um sie einzuladen. Wenn eine Entsorgungsfirma den Sondermüll abholt – mindestens zweimal pro Jahr – kostet dies um die 1000 Euro. Alle Nutzer müssten die Kosten über die Gebühren tragen, weil der Friedhofsbetrieb von der Gemeinde kostenneutral abgerechnet werden muss. „Somit würden auch die bestraft, die ihren Müll immer vorbildlich mit nach Hause nehmen“, erklärt Bürgermeister Anton Winkler. Weiterhin müsste eine befestigte Zufahrt für die Entsorgungsfahrzeuge angelegt werden.
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