„Der Heilige Geist ist kein Gespenst“
An Pfingsten feiern Christen die Geburtsstunde der Kirche. In vielen Gotteshäusern in der Region gibt es ein Heilig-Geist-Loch und Darstellungen von Tauben an den Kanzeln. Eine Asbacherin erzählt, wie sie in aussichtslosen Lagen das Wirken des „Atems Gottes“ erfahren hat
An Pfingsten wird der Heilige Geist gefeiert, der einst die Jünger ergriffen hat. Wir nehmen das Fest zum Anlass für die Serie „Geistreich“. Verschiedene Formen des Geistes werden betrachtet – vom Sportgeist über die Stadt des Geistes bis zum Zeitgeist. Lassen Sie sich überraschen!
Für Gertrud König ist Pfingsten nicht irgendein Fest. Die Mesnerin aus dem Laugnaer Gemeindeteil Asbach bezeichnet den Heiligen Geist, dessen Herabkommen an Pfingsten gefeiert wird, als den „Atem Gottes“. Und der hat im Leben der 73-Jährigen auch einen festen Platz. „Ich bete täglich zum Heiligen Geist, dass er mir das Richtige eingibt“, sagt Gertrud König, als sie von der Anfrage unserer Zeitung überrascht wird. Die Seniorin ist in der Pfarreiengemeinschaft Osterbuch engagiert, sie organisiert dort Altennachmittage. Gertrud König hat in ihrem Leben auch schon einige Schicksalsschläge verkraften müssen. „Ich stand bereits zwei Mal bei Petrus vor der Tür“, berichtet die Asbacherin. „Ärzte sagten, es ist ein Wunder, dass ich noch lebe.“ Wenn sie sich am Boden fühlte, habe sie gebetet: „Komm, Schöpfergeist, kehr bei mir ein.“ Und in Krisen habe sie immer wieder gespürt, „dass da irgendwo jemand da ist“: Der „Herrgott“, sagt Gertrud König, habe für sie in diesen Situationen immer eine neue Aufgabe bereitgehalten.
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