Sanierung in Wertingen: Der Marktplatz 1 in der Sommerfrische

VonHertha Stauch

Der zentrale Gebäudekomplex mitten in Wertingen bekommt ein neues Gesicht. Früher standen dort Rathaus und Schule. Nach dem Abriss gab es viele Planvarianten. Warum dann dort doch kein Ententeich gebaut wurde

Unverkennbar tut sich wieder etwas im Zentrum von Wertingen – das große Geschäfts- und Wohnzentrum am Marktplatz 1 ist im Bereich von Schulstraße und Kalteck eingerüstet. Der Gebäudekomplex, im Besitz einer Wohnungseigentumsgemeinschaft (WEG), bekommt ein neues, äußeres Erscheinungsbild, wie Josef Schalk berichtet. „Als Mittelpunktgebäude der Stadt ist eine Anpassung notwendig“, spricht der Hausverwalter von einem neuen Anstrich, abgestuft in drei Farbvariationen, die den großen Komplex unterteilen sollen. Die WEG hat das Farbkonzept in Übereinstimmung mit der Stadt und dem städtischen Farbberater Helmut Röhn abgestimmt.

Doch die neue Farbgebung ist nicht der einzige Grund für das Gerüst. Nach 35 Jahren – das Gebäude wurde 1981 gebaut – sind Reparaturen unumgänglich. Josef Schalk berichtet von Sanierungen an den Verblechungen am Dach und von einer energetischen Verbesserung des Hauses – „ein Gesamtpaket“. Schon in den letzten Jahren wurden die Fenster und Heizungsanlage erneuert, jetzt wird auf dem Dach eine Indachsolaranlage eingebaut, die die Warmwasserbereitung und Heizung unterstützen soll. Am Westflügel des Gebäudes wurde auch das Fundament saniert, um es vor Nässe zu schützen. Nach dem Auszug der Pizzeria am Kalteck laufen derzeit die Arbeiten für einen neuen Herren–Friseursalon auf Hochtouren.

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