Die Elektrowende geht in der Region langsam voran
Bei manchen Gemeinden springt der Funke für den elektrischen Antrieb noch nicht über. Wertingen gilt als Vorreiter
Der gebürtige Wertinger Karl Klein steht mächtig unter Strom. Im positiven Sinne. Denn seit Kurzem kann der stets freundliche Chef der Esso-Tankstelle über eines sicher sein: Bald werden auch Kunden mit Fahrzeugen ohne Verbrennungsmotoren an seiner gut frequentierten Anlage vorfahren: Elektromobile. Dabei können jeweils zwei Autos gleichzeitig „tanken“ innerhalb einer knappen halben Stunde. Allerdings halten sich solche freudigen Ereignisse im Zusam- und Laugnatal noch in Grenzen, die E-Mobilität läuft wie im übrigen Teil der Republik eher auf Schwachstrombasis.
Bis 2020 sollten über Deutschlands Straßen nach Vorstellungen der Bundesregierung eine Million „Stromer“ fahren, tatsächlich sind nur knapp 60000 Elektrofahrzeuge unterwegs. Die dafür vorgesehenen Förderprämien, die sich Bund und Industrie teilen, werden von den Bürgern und potenziellen E-Mobil-Chauffeuren nicht so häufig abgerufen wie erhofft. Die Zahl der Ladestellen im Bundesgebiet wächst zwar, könnte Fachleuten zufolge aber bei einem plötzlichen Kaufanstieg bei den Alternativantrieben mit der Nachfrage kaum Schritt halten. Und auf dem Land wie in unserer Region herrscht bei dem Thema nach wie vor die Skepsis vor, wie eine Umfrage unserer Zeitung jetzt ergab. Zwar findet man in den Rathäusern zwischen Villenbach und Buttenwiesen die von Experten vorgestellten Mobilitätsmodelle zur Nutzung von Elektrowagen in Ordnung, die allerdings eher für die urbanen Gebiete gelten würden.
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