Die Ferkel werden knapp
Landwirte profitieren auf dem Markt vom guten Ruf der Erzeugergemeinschaft Franken-Schwaben. Die Organisation will sich die Hilfe ihrer Mitglieder sichern. Und sie blickt mit Sorge auf die Afrikanische Schweinepest
Gottmannshofen Zufrieden hat sich Vorstandsvorsitzender Stephan Neher bei der Mitgliederversammlung der Erzeugergemeinschaft (EG) Franken-Schwaben im Landgasthof Stark in Gottmannshofen gezeigt. „Wir sind eine Größe am Markt und können die Abnehmer bedienen“, stellte Neher fest. 736000 Schweine vermarktete der Zusammenschluss im abgelaufenen Wirtschaftsjahr, 35000 mehr als im Vorjahr. Beim Großvieh (beispielsweise Kühe und Bullen) wurden mit 40000 Tieren 890 mehr verkauft.
Im Mai stieg die EG im Best-Beef-Programm von McDonald’s ein, erklärte Geschäftsführer Burkhard Hock. Außerdem ließ sie sich zertifizieren für den Transport von GVO-freien, also gentechnikfrei gefütterten Tieren. Einige Schlachthöfe zahlen bereits Zuschläge. Hock betonte: „Wir wollen für unsere Mitglieder mit dabei sein, wenn es Wertschöpfungsmöglichkeiten gibt.“ Lediglich bei den Ferkeln gingen die Zahlen, die bei einer Million liegen, um 15600 zurück. Der Preis sei wieder gestiegen. Hock hofft, dass die Entwicklung so bleibt. Allerdings hätten viele Ferkelerzeuger aufgegeben. Die Zahlen der in Schwaben und Franken geborenen Schweine gehen seit 2011 zurück. Gründe sind der Preisverfall in den vergangenen Jahren, andererseits steht das Verbot der betäubungslosen Kastration ab 2019 im Raum. Dazu meinte Mario Flemm, der die Entwicklung der Vieh- und Fleischmärkte aus Sicht der Vermarkter erläuterte: „Wir werden kastrierte Schweine brauchen. Sprechen Sie mit ihrem Tierarzt über die schmerzfreie Kastration.“ Zuviel Eberfleisch sei nicht gefragt.
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