Die Geschichte der Stadt in bunten Steinchen erzählt
Zerstörte Mosaiken an der Wertinger Stadtmauer werden restauriert. Viele sind mit der Zeit verloren gegangen. Wie das Mosaik künftig besser halten soll.
Wer den Fußweg neben dem alten Wertinger Amtsgericht benutzt, könnte in den nächsten Wochen einer Frau mit Hammer begegnen. Barbara Mahler braucht diesen, um Kunstwerke an der Stadtmauer zu restaurieren. Die 53-jährige Künstlerin wandelt auf neuen Pfaden. Sie widmet sich der musivischen Technik. Einfacher gesagt, der schon im Altertum bekannten Gattung der Maltechnik, Mosaik genannt. Das Besondere: Die Mosaiken stammen von ihrem 2005 verstorbenen Vater Leo Schmitt.
„Ich gehe mit großem Respekt an diese Arbeit heran“, sagt sie. Und ihr Ehrgeiz treibt sie, die zerstörten Elemente wieder in den Urzustand zu bringen. Leo Schmitt war Kunstdozent an der Uni Augsburg. Die Geschichte des alten Wertingen hat er in kleinen, bunten Steinchen erzählt. Die Mosaike stellen zum Beispiel Stadtwappen und und Szenen landwirtschaftlichen Lebens dar. Doch der Zahn der Zeit nagt an den in den 1980er Jahren entstandenen Bildnissen. Seit immer mehr Steinchen verschwinden, zerstören Wasser, Frosteinbrüche und Luftverschmutzung zunehmend die Mosaiken.
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