Die Natur ist der Behörde eine Schilflänge voraus
Ein Biotop hat sich auf der Deponie Sontheim angesiedelt – ganz ohne menschliche Hilfe
Gute Nachrichten brachte Bürgermeister Wolfgang Grob den Zusamaltheimer Gemeinderäten: Die Sanierung der Deponie Sontheim kann nun endlich abgeschlossen werden. Bereits in der letzten Sitzung hatte Grob von den guten – weil negativen – Belastungswerten der Bodenproben berichtet. „Mittlerweile ist ein Schreiben vom Landratsamt eingegangen“, so der Bürgermeister, „das Wasserwirtschaftsamt akzeptiert die Messwerte der orientierenden Untersuchungen“.
Nun soll die Gemeinde die Planung für eine einfache Abdeckung der Deponie einreichen. Konkret bedeutet das, dass der bereits mit Bäumen bewachsene Bereich nicht abgeholzt werden muss, wie es zwischenzeitlich zu befürchten war. „Es ist auch so, dass sich im nordöstlichen Bereich in einer Mulde ein kleines Biotop seinen Platz erobert hat“, so Grob weiter, „dort sind Akazien aufgegangen, Röhricht hat sich dort angesiedelt“. Das soll nach dem Willen des Gemeinderates und des Landratsamtes unbedingt erhalten bleiben. „Die Natur sich selbst überlassen“, formulierte Grob den Gedanken. Im restlichen Bereich wird nun planiert und dann unter anderem Erlen angepflanzt. Die Arbeiten will man mit der Naturschutzbehörde abstimmen. „Was übrigens nicht geht, dass wir uns das als Ausgleichsfläche in unserer Ökobilanz anrechnen lassen“, klärte der Bürgermeister auf, „die Gemeinden sind zur Sanierung ihrer Hausmülldeponien verpflichtet“.
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