Die Suche nach den eigenen Wurzeln
Die Erforschung der eigenen Familiengeschichte wird immer beliebter. Archivbetreuer im Landkreis tauschen sich in Gundelfingen aus.
Zum vierten Mal wurde für die Betreuer der kommunalen Archive im Landkreis Dillingen ein Jahrestreffen angeboten. Und wie bei den drei Treffen zuvor war die Resonanz äußerst positiv. Aus 19 der insgesamt 27 Kommunen des Landkreises sowie vom Fuggerarchiv aus Dillingen waren 40 Teilnehmer nach Gundelfingen in den Bleichestadel gekommen, die überwiegende Zahl davon als überzeugte „Wiederholungstäter“, welche die Mischung aus Fachinformation und ungezwungenem Informationsaustausch als nützlich und angenehm zugleich empfinden. Geschäftsstellenleiter Heinz Gerhards und Kreisarchivpfleger Helmut Herreiner, die die Tagung zusammen mit dem Wertinger Stadtarchivar Dr. Johannes Mordstein und Anton Stehle organisiert hatten, begrüßten die Teilnehmer.
Unter ihnen waren mit Dr. Claudia Kalesse und Dr. Silvia Strodel vom Staatsarchiv Augsburg sowie Kreisarchivpfleger Gerhard Beck (Donau-Ries) auch Gäste von auswärts. Sie alle waren gespannt auf den Fachvortrag von Manfred Wegele, dem Experten für Familien- und Heimatforschung in Nordschwaben und als Vorsitzender des Bayerischen Landesvereins für Familienkunde ein ausgewiesener Fachmann. Er stellte Möglichkeiten der Kooperation zwischen den Kommunalarchiven und der Ahnen- und Heimatforschung auf sehr anschauliche Weise vor. Ob es nun die Erforschung der eigenen Familiengeschichte, die immer beliebter wird, die fast schon professionelle Erarbeitung von Ortsfamilienbüchern oder Häuserchroniken ist, die Anfragen an Stadt- und Gemeindearchive mit sich bringen, der Nutzen liegt eigentlich auf beiden Seiten. Gleiches gilt für die Angebote des BLF zur Schulung mündiger Archivbesucher in Workshops, bei Fachvorträgen oder bei den beliebten Ahnenforscherstammtischen. Zum Mitmachen rief Manfred Wegele bei überregionalen Projekten wie dem Sterbebildprojekt oder dem Friedhofsprojekt auf. Auch hier schreitet die Vernetzung stetig fort und durch die Digitalisierung sowie Erfassung in Datenbanken ist der Nutzen für die Forscher wie für die Archive gegeben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.