Die innere Leere mit Arbeit füllen
Martin Korn erklärt, warum manche Menschen abhängig sind von Anerkennung. Wie die Ärzte Betroffenen zu helfen versuchen.
Viele machen drei Kreuze, wenn endlich Feierabend ist. Nach Arbeit süchtig zu sein, kann sich eigentlich kaum jemand vorstellen. Woran erkennt man denn einen Arbeitssüchtigen?
Martin Korn: Zunächst einmal zur Arbeit allgemein: Die Arbeit ist existenziell notwendig für die Befriedigung unserer Grundbedürfnisse. Wenn die Arbeit nur lästiges Übel ist, läuft etwas falsch. Ein Problem dabei stellt die zunehmende Entfremdung dar. Wie kann es sein, dass das Haare abschneiden, den Autovergaser einstellen, Zahlen am Bildschirm verändern, mir Brot, Kartoffel, Zitronen liefert, mich ernährt? Den Arbeitssüchtigen erkennt man bereits daran, dass er gar keinen Feierabend hat und dass er unter ausgeprägter Fehlerintoleranz zu arbeiten und leisten versucht, dass er keinen intrinsischen, also inneren Stolz auf seine Leistung erlebt, sondern völlig abhängig ist, von außen Anerkennung zu erfahren.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.