Ein Sommerbesuch auf dem Almhof
Wie lebt und wirtschaftet man außerhalb des Dorfes? Albert Stöckinger kennt es nicht anders. Warum der Landwirtschaftsreferent der Gemeinde Buttenwiesen kein typischer Landwirt ist
Der Hausherr kommt mit dem Enkelkind auf dem Arm die Treppe herunter. Der Almhof in Pfaffenhofen ist eine hügelige Idylle am Rande des Donaurieds, und Albert Stöckinger entschuldigt sich gleich, dass er die grüne Böschung rechts und links der steinernen Stiegen noch nicht gemäht hat – der Mäher ist in der Reparatur. Das Wohnhaus aus den frühen Jahren des letzten Jahrhunderts, Stallungen, Scheunen, das Haus der Tochter, Pferdeboxen, Wiesen und Weiden ringsum – der Almhof ist ein Reich für sich gleich hinter Pfaffenhofen, und von dort oben hat Albert Stöckinger einen schönen Blick auf die Ried-Ebene, seine Getreide- und Maisfelder ringsum und auf die Pferdekoppeln seiner Tochter. Wie lebt es sich hier oben, abseits der Siedlungen?
Albert Stöckinger antwortet zunächst ganz pragmatisch. Ein landwirtschaftlicher Betrieb an einer solchen Hanglage ist nicht ganz leicht zu bewältigen, meint er. Trotzdem haben sich die Stöckingers gemütliche eingerichtet, vor dem Haus eine sonnige Ecke mit großem Tisch und Schirm – ein Treffpunkt für die ganze Familie. „Das war hier mal ein typischer Kuhbetrieb mit Rindern und Jungviehweiden“, erzählt Stöckinger. Ursprünglich – vor dem ersten Weltkrieg – hatte hier der Zuchtverband sein Domizil – daher kommt auch der Name Almhof. 1960 kaufte Stöckingers Vater das Anwesen – „ich lebe schon immer hier draußen, ich kenne es nicht anders“, sagt der 63-Jährige, der seine Kleinkinderjahre auf dem Reutenhof verbrachte, den seine Eltern gepachtet hatten.
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