Ein breites Spektrum an Farben und Schichten
Der diesjährige Ausstellungsreigen in der städtischen Galerie Wertingen beginnt mit „Schwarzer Kunst“, Gratwanderungen und einer fast vergessenen Drucktechnik.
Nur noch in drei Museen weltweit – in Leipzig, Kyoto und Peking – kann die Technik realisiert werden: der Lichtdruck. Patrick Fauck gehört zu den wenigen Künstlern, die das Handwerk noch beherrschen. Ein Handwerk, das fast schon in Vergessenheit geraten ist. Der Lichtdruck ist das einzige Druckverfahren, das direkt echte Halbtöne drucken kann. Fauck wird ab 6. März in der städtischen Galerie Wertingen seine Kunstwerke vorstellen – gemeinsam mit Yvonne Schneider und Felix Weinold.
Der Leipziger Patrick Fauck selbst bezeichnet sich als Druckgrafiker aus Passion. „Ich betrachte die Druckgrafik nicht als schmückendes Beiwerk oder als Erweiterung des künstlerischen Repertoires wie bei einem Maler oder Bildhauer. Nein!“ Für ihn sei das Drucken Laboratorium und Experimentierfeld zugleich. Der 46-Jährige ist in allen druckgrafischen Techniken zu Hause. Seine profunde Ausbildung erhielt er an verschiedenen deutschen Hochschulen für Gestaltung, Kunstgeschichte, Philosophie, Grafik und Buchkunst. „Der Reiz der Alchemie, der ´Schwarzen Kunst´, das jeder Drucktechnik eigene Prozedere, die unverwechselbaren Charakteristika der druckgrafischen Disziplinen ziehen mich in den Bann“, schreibt er auf seiner Homepage. Sei es die Radierung, der Holz- und Linolschnitt, die Lithographie, der Siebdruck oder eben der aufwändige Lichtdruck. Überall herrscht für Fauck „Faszination, Kunstwollen und Tatendrang“.
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