Ein wildes Doppelleben
Auf der Gottmannshofener Bühne geht es in einem amüsanten Verwirrspiel rund
Ein fauler Bauer, ein Kumpel, der mit ihm das ein oder andere Bier oder den Schnaps genießt, und auf einmal eine Kreuzfahrt gewinnt. Beste Startbedingungen für ein unterhaltsames Lustspiel. Schon seit Anfang Januar laufen die Vorbereitungen und die Proben, um am kommenden Samstag endlich loslegen zu können. Bühnenbauer Franz Keis hat zuletzt noch die letzten Arbeiten erledigt, Maler Josef Rupp die Kulisse angestrichen. Das Team steht in den Startlöchern. „Seit Fasching proben wir zweimal pro Woche, jetzt in der letzten Woche vor der Premiere kann es noch mehr werden“, sagt Werner Schuster, der das Ganze koordiniert. Alljährlich stehen die Theaterfreunde im Zeitraum um Ostern auf der Bühne. Probleme gibt es in Sachen Nachwuchs, umso erfreulicher ist es für die Truppe, dass sie einen Neuzugang empfangen durften – und der weiß durchaus, wie es auf der Bühne abläuft. „Schon als Schüler habe ich Theater gespielt, später dann in Zeisertshofen, Hirblingen, Gablingen“, sagt Mathias Kotonski, Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Buttenwiesen.
Dass er den Kontakt zur Gruppe in Gottmannshofen gefunden hat, war quasi Zufall. Diakon Jürgen Brummer, Schwager von Caroline und Gerd Klein, die ebenfalls mitwirken, hat ihm den Kontakt vermittelt. „Und er ist ein wahrer Zuschauermagnet“, sagt Gerd Klein lachend. Es sind bereits Kartenreservierungen aus Zeisertshofen eingegangen, seine ehemaligen Theaterkollegen wollen ihn spielen sehen. Kotonski spielt den besten Freund des Bauern Franz, der dann an seiner Stelle die Kreuzfahrt antritt. Die gewinnt Bauer Franz nur, weil seine Tochter Anna und sein Lehrling Max das organisieren, um den Vater aus dem Weg zu haben und endlich ihre Beziehung zeigen zu können. Doch Franz schickt seinen Freund Walter auf die Kreuzfahrt. Er selbst verkleidet sich derweil als Frau – Franziska. Das Problem: Polizist Bernd Becker wirft ein Auge auf ihn/sie. Und dann geht auch noch das Schiff unter, wo Franz eigentlich Passagier sein sollte. Ein kurzweiliger Abend ist gewährleistet, und die Auftritte dienen dem guten Zweck. Ein Euro pro Besucher wird an „Heimatbühne mit Herz“, einer Aktion unserer Zeitung, gespendet.
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