Eine Lücke und viele Lichtblicke
In Dillingen ist einiges in Bewegung. Oberbürgermeister Frank Kunz informiert in der Bürgerversammlung über viele Bauprojekte. Und er hofft, dass ein Missstand beseitigt werden kann.
Viel geplant und gebaut wird in diesen Tagen in Dillingen. Einen Abriss über größere und kleinere Projekte hat Oberbürgermeister Frank Kunz den etwa 70 Interessierten bei der Bürgerversammlung für die Kernstadt im Stadtsaal gegeben. Der Rathauschef sprach am Ende seines fast eineinhalbstündigen Vortrags von einer „großartigen Entwicklung“. Das ehemalige Kaufhaus Paul soll als Wohn- und Geschäftshaus wiederbelebt werden, auf dem einstigen Gärtnerei-Areal der Firma Spengler entstehen 45 zentrumsnahe Wohnungen. Und die Planungen laufen auch für das Gelände der früheren Glasveredelung.
Bewegung ist aber auch an vielen anderen Orten. In der ehemaligen Lammbrauerei wurde das einstige Kesselhaus zu einem Wohnhaus mit zehn Wohneinheiten umgebaut. Und an der Christoph-von-Schmid-Straße sind in zwei Gebäuden ebenfalls 19 Wohnungen entstanden. Eine hässliche Baulücke klafft allerdings immer noch in der ehemaligen Kapuzinerstraße – mitten im Zentrum beim Bayerisch-Hof-Platz. Kunz sagte: „Ich würde mich freuen, wenn dieser städtebauliche Missstand so bald wie möglich beseitigt wird.“ Der Gesetzgeber habe aber keine Möglichkeiten eingeräumt, hier einen Bauzwang auszuüben. Die Stadt Dillingen hatte im Sommer des vergangenen Jahres die ehemalige Gaststätte Zur Blauen Ente abreißen lassen, weil das Gebäude einzustürzen drohte. Der Eigentümer hatte es nach Angaben der Stadtverwaltung unsachgemäß entkernen und die Fassade entfernen lassen, obwohl er lediglich eine Genehmigung für die optische Umgestaltung der Fassade im Erdgeschoss hatte. Kunz zeigte sich froh darüber, dass der Eigentümer jetzt ein neues Gebäude errichten will, das sich architektonisch an den verschwundenen Vorgängerbau anlehnt. Die Pläne wurden in einer nichtöffentlichen Sitzung im Stadtrat vorgestellt. Stadtbaumeister Bernhard Adler geht davon aus, dass sich städtebaulich „eine wertvolle Ergänzung“ ergeben könnte.
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