Einmal raus aus den Flüchtlingsheimen
Clownfische, Haie und Meerestiere zum Anfassen: Gemeinschaftsaktion führt Syrer, Afghanen und Deutsche zusammen nach München ins Aquarium „Sea Life“.
Wurden im vergangenen Jahr vom Asylhelferkreis Buttenwiesen ein Frauenfrühstück sowie ein kulinarisches Fest unter dem Motto „Küche und Kultur aus dem Nahen und Mittleren Osten“ organisiert, ging es dieses Mal in die bayerische Landeshauptstadt München. 33 Personen aus Syrien und Afghaistan, darunter dreizehn Kinder, Jugendliche und Babys, sowie zwölf Helfer hatten als Ziel das „Sea Life“. Für die Finanzierung sorgten Firmen aus der Großgemeinde Buttenwiesen. Fritz Bühringer spendete nicht nur seine Fahrzeit mit dem Bus, sondern hatte auch noch selbst Kuchen gebacken. Dafür durfte er aus den Picknickkörben der Flüchtlinge naschen: Halawa, dünnes Fladenbrot mit Sesampaste sowie Sambosa, Teigtaschen mit Hackfleischfüllung.
„Der Nusskuchen muss weg“, sagte der Busfahrer dem zehnjährigen Amir. Der Junge ergänzte bei seiner Übersetzung: „sonst gibt es eine Strafe“ und erntete damit viele Lacher.Im Sea Life weckte bei etlichen Flüchtlingen schöne Erinnerungen. So wie bei der neunjährigen Tasneem aus Syrien, die allerlei Meerestiere auf einer speziellen Station anfassen durfte: „Wir waren früher oft am Meer“, erzählte sie wehmütig von den Zeiten vor ihrer Flucht nach Deutschland. Am Ende stand bei ihr der Wunsch, einmal ein eigenes Aquarium in der Asylunterkunft aufzustellen.
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