Weltladen: Fairer Handel floriert jetzt mitten in der Stadt

VonAnton Stegmair

Eröffnung im renovierten Gebäude an der Hauptstraße gefeiert. Umfangreiches Sortiment zur Förderung gerechter Wirtschaftsstrukturen

Im linken Schaufenster begrüßen den Betrachter bunte Filz- und Tonosterhasen auf einem grünen Kunstgrasbett. Im anderen ist eine tickende Uhr aus Metall zu sehen, die wie ein knallroter Elefant geformt ist. Auf dem Gehsteig vor dem Laden in der Hauptstraße 9 steht auf einer großen Schiefertafel mit Kreide geschrieben: „Weltladen offen!“ Ein bunter Leguan aus Ton sitzt gemächlich hinter der Schaufensterscheibe in der strahlenden Frühlingssonne, als die etwa 90 Gäste und Mitarbeiter des Wertinger Weltladens am vergangenen Samstagmittag den Laden betraten. Durch den ebenerdigen, breiten Zugang von der Hauptstraße aus taucht der Besucher ein in die „weite Welt“ in Form von Nahrungsmitteln, Kunst- und Gebrauchsartikeln aus Ländern in Asien, Afrika und Lateinamerika. Allen gemeinsam ist: Sie sind fair produziert und gehandelt.

Nachdem der Betrieb im neuen Laden im September 2014 aufgenommen werden konnte, sind nun fast alle Einrichtungsgegenstände komplett, sodass einer kirchlichen Segnung nichts mehr im Wege stehen konnte. Prominent war die Besucherschar bestückt: Bürgermeister Willy Lehmeier und acht Stadträte waren genauso darunter wie Werner Denk vom Fairhandelshaus in Amperpettenbach, dem Hauptlieferanten des fairen Ladens.

Wertingen