Fehlerhafte Hüllrohre im Atomkraftwerk
Eine Firma hat dem AKW Gundremmingen Brennelemente geliefert, die nicht den Vorgaben entsprechen. Anlagen-Gegner sehen die Sicherheit deshalb nicht gewährleistet
Das Atomkraftwerk im schweizerischen Leibstadt muss 24 Brennelemente austauschen, die nicht den Vorgaben entsprechen. Dadurch muss der Reaktorkern neu ausgelegt und von den Behörden wieder freigegeben werden, die laufende Revision dauert dadurch länger und die Wiederinbetriebnahme verzögert sich. Auch das Atomkraftwerk (AKW) Gundremmingen hat zwei solche Brennelemente von der französischen Firma Areva erhalten. Die Anlage sei allerdings so ausgelegt, dass sie auch bei möglichen Schäden an Brennelementen gefahrlos funktioniert – Anzeichen für Defekte gebe es momentan jedoch keine. Das betont auf Anfrage unserer Zeitung Jan Peter Cirkel, einer der Sprecher in der RWE-Zentrale in Essen.
Bei der Herstellung von Brennelementen waren einem Bericht des Schweizer Senders SRF zufolge bei Areva undichte Hüllrohre festgestellt worden. „Bei der Werkstation für die Ultraschall-Überprüfung trat sporadisch ein Computerfehler auf, der dazu führte, dass fehlerhafte Hüllrohre in den Produktionsprozess gelangten, statt ausgemustert zu werden“, zitiert SRF die Firma. Die Kunden seien dann darüber informiert worden. Konkret geht es um Geometrieabweichungen bei der Hüllrohrwandstärke.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.