Fette Beute im Wertinger Rathaus
Krawatten-Aktivistin Nicole Bronnhuber sammelt närrische Trophäen. Wie viel Fasching am Arbeitsplatz erlaubt ist, erläutert eine Expertin.
Ja, der Weiberfasching funktioniert noch. Einen Beweis liefert Nicole Bronnhuber im Wertinger Rathaus: 39 Krawattenspitzen hängen über ihrem Arbeitsplatz im Bauamt in Reih und Glied. „Heute habe ich sechs ergattert“, freut sie sich tierisch über ihre Beute. Bürgermeister Willy Lehmeier hat es ebenso erwischt – er trug eine Gänseblümchen-Krawatte – wie Kollegen und Besucher. Seit 2005 geht sie immer am gumpigen Donnerstag mit der scharfen Schere auf Jagd. Mit roten Hörnchen auf dem Kopf will sie den Männern gehörig Angst einjagen.
Auch Manfred Hörmann lief am Donnerstag mit dem kläglichen Rest seiner gestreiften Krawatte im Betrieb herum. „Das gehört dazu“, schmunzelt der Bankchef. Verkleidungen während der närrischen Zeit seien für ihn überhaupt kein Problem. Im Gegenteil: „Leider hat das Maskieren bei uns in den letzten Jahren immer mehr abgenommen“, bedauert er. Von Vorschriften oder einer Kleiderordnung hält er nichts. Das müsse jeder seiner Angestellten selbst einschätzen können.
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