Kommunalpolitik: Freie Wähler stärken dem Bürgermeister den Rücken

Ortsverband Buttenwiesen klagt über „Hetztiraden“ gegen Norbert Beutmüller

Bei der Sommertagung der Freien Wähler Buttenwiesen im Gasthaus Straub standen die aktuellen Entwicklungen im Mittelpunkt. Alle Anwesenden waren sich einig, dass die Chance der innerörtlichen Entwicklung Buttenwiesens mit den Mitteln der Städtebauförderung nicht verspielt werden darf.

Noch nie in der Geschichte Buttenwiesens – so heißt es in einer Pressemitteilung der FW – wurde so offen und sachlich ein Bürgerdialog über die Konzeption und Gestaltung eines Denkmals geführt wie über das geplante Friedensdenkmal. Eine eigens eingerichtete „Kümmerer-Gruppe“ sorgte für dieses offene Verfahren auf der Grundlage mehrerer einstimmiger Gemeinderatsbeschlüsse. Umso unverständlicher ist es für die Freien Wähler, dass in letzter Zeit durch eine Gemeinderätin, die der Verlegung des Denkmals vom Marktplatz auf den Platz zwischen Rathaus und Friedhof zuvor zugestimmt hatte, die bisherigen „Friedensgespräche“ plötzlich ins Wanken geraten. Dadurch sehen die Freien Wähler die mit Elan und Einstimmigkeit begonnene Planung der Städtebauförderung ebenso gefährdet wie durch die Ablehnung der bisherigen, ebenfalls mit klaren Mehrheiten im Gemeinderat beschlossenen Vorschläge zur Sanierung der Buttenwiesener Durchgangsstraße durch die Stimmungsmache einiger Geschäftsleute. Bürgermeister Norbert Beutmüller erläuterte der Versammlung, dass eigene Zufahrtsstraßen ins Ortszentrum, wie sie von einigen Gewerbetreibenden in einem Flugblatt vorgeschlagen werden, nicht realisierbar sind – auch nach klarer Aussage des Landratsamtes und der Polizei nicht. Solche „Bypässe“ sind aus Kosten- und Sicherheitsgrün-den nicht möglich, deshalb wird eine sukzessive Sanierung mit einspuriger Verkehrsführung bevorzugt, sodass alle innerörtlichen Parkplätze und Geschäfte erreichbar sind. Außerdem wäre jede Gemeinde bei innerörtlichen Straßenarbeiten froh, wenn sie eine so ortsnahe Umleitung hätte wie Buttenwiesen über die Spange nach Unterthürheim, die den Schwerlastver-kehr während der Bauzeit aus dem Zentrum fernhalten kann. Beutmüller führte weiter aus, dass derzeit die Baumaßnahmen auf Eis gelegt sind, weil die Ortsmitte von Buttenwiesen auf moorigem Untergrund gebaut ist und erst ein Gutachten klären muss, welche Baustrategie gewählt werden kann.

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