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Prettelshofen/Pfaffenhofen
15.03.2017

Für liebestolle Kröten sind Autos die schlimmsten Feinde

Wer hüpft denn da schon? Tierschützer sind seit Tagen dabei, wandernde Kröten vor dem Straßentod zu bewahren. Mit Eimer-Taxis tragen sie jetzt morgens und abends auch Laub- und Grasfrösche sowie Molche über viel befahrene Straßen, damit sie ihre Laichgewässer unbeschadet erreichen können.
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Wer hüpft denn da schon? Tierschützer sind seit Tagen dabei, wandernde Kröten vor dem Straßentod zu bewahren. Mit Eimer-Taxis tragen sie jetzt morgens und abends auch Laub- und Grasfrösche sowie Molche über viel befahrene Straßen, damit sie ihre Laichgewässer unbeschadet erreichen können.
Foto: Schoen

Tierschützer haben bereits Krötenzäune errichtet. Trotzdem sind erste Amphibien bei ihrer Wanderung zu ihren Laichgewässern überfahren worden.

Tausende Amphibien machen sich jetzt wieder auf den Weg. Die ersten wurden schon vor zwei Wochen gesichtet, nachdem es geregnet hatte und die Temperaturen anstiegen. Kaum aus der Winterstarre erwacht, zieht es Kröten, Molche und Frösche zu ihren Laichgewässern. Doch dabei müssen sie mitunter viel befahrene Straßen überqueren. Tödliche Gefahr geht von Autos, Lkw, Bussen und Traktoren für die nur Zentimeter kleinen Tierchen aus. Für Tierschützer wie Angelika Rupp und Gabi Reitenauer ein Schrecken. Die beiden Frauen beteiligten sich deshalb am vergangenen Wochenende in Prettelshofen am Aufbau eines Krötenzaunes. Etwa ein Dutzend Männer und Frauen aus der Region gruben Löcher für Eimer aus, in die wandernde Amphibien fallen sollen. Dahinter installierten sie mit speziellen Erdnägeln eine grüne Schutzplane, die liebestolle Kröten und Frösche abhalten soll, die Straße zu passieren. Wie wirkungsvoll diese Maßnahme ist, verdeutlicht Gernot Hartwig aus Buttenwiesen an Hand von Zahlen: „In Paffenhofen ist die Zahl der Totfunde mit dem Krötenschutzzaun drastisch zurückgegangen.“ Vor zwei Jahren zählte der Ortssprecher des Bund Naturschutz an einem einzigen Tag über 50 überfahrene Amphibien. „Im vergangenen Jahr hatten wir während der gesamten Sammelzeit nur 14 Totfunde.“ Eine geringe Zahl angesichts von 4313 eingesammelten Tieren. Das Gros machten Erdkröten aus, daneben wurden 17 Molche, 17 Grasfrösche und ein Laubfrosch über die Straße getragen. Der große Ansturm der aus ihren Winterquartieren herauskriechenden Amphibien steht allerdings erst noch bevor. Im letzten Jahr waren die sonnigen Ostertage die verlockendsten Wandertage. In Pfaffenhofen zählten die Tierschützer bislang schon über 300 Erdkröten, Frösche und vereinzelt auch Molche. In den nächsten Tagen wird in Prettelshofen ebenfalls mit erhöhter Frequenz gerechnet, wenn die Temperaturen weiter ansteigen. Im vergangenen Jahr hat Daniel Fiebig aus Rieblingen genau Buch geführt. Demnach wurden insgesamt 1089 lebende Amphibien gezählt, darunter neun Grasfrösche und ein Molch sowie 60 getötete Tiere. Damit möglichst viele Tierchen für Nachwuchs sorgen können, ist aktive Hilfe gefragt. Denn in den nächsten vier Wochen sorgen die Tierschützer morgens und abends mit „Kröten-Taxis“ dafür, dass die Tiere unbeschadet Hochzeit feiern können. Das Gebiet in der Gemeinde Buttenwiesen zählt zu den bedeutendsten Vorkommen in Bayern. Nicht nur für Leonhard Schaudi, Naturschutzwächter im Landkreis Dillingen, bedeuten Straßen eine Störung der Tierwelt. Die Ausbauten in Pfaffenhofen und in Prettelshofen werden vom Bund Naturschutz deshalb mit Sorge beobachtet. Derweil bleibt nur der Appell an Autofahrer, auf Hinweisschilder zu achten und in der Dämmerung und nachts auf Strecken mit Krötenwanderungen nicht schneller als Tempo 30 zu fahren. Denn auch wenn die Tiere nicht direkt überfahren werden, kann sie der Strömungsdruck der Fahrzeuge töten, weil ihre Lungen platzen, so der Deutsche Tierschutzbund.

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