Gab es Missstände in der Elisabethenstiftung?
Der frühere Direktor Helmuth Zengerle soll Zulagen ohne vertragliche Grundlage erhalten haben. Nach Informationen unserer Zeitung soll er mehr als 100000 Euro an die Lauinger Einrichtung zurückbezahlt haben.
Seit Ende 2015 ist Helmuth Zengerle im Ruhestand. Fast 20 Jahre lang hat der CSU-Politiker die Elisabethenstiftung in Lauingen geleitet. Jörg Fröhlich ist seit Beginn des Jahres 2016 neuer Geschäftsführer des Psychiatrie- und Pflegezentrums, das etwa 350 Menschen betreut. Nach dem Wechsel an der Führungsspitze sollen einige Unregelmäßigkeiten ans Tageslicht gekommen sein, die den Verwaltungsrat der Stiftung, dem Landrat Leo Schrell als Vorsitzender angehört, entsetzt haben sollen. So soll der frühere Stiftungsdirektor Zengerle der Einrichtung für psychisch kranke sowie körperlich und geistig behinderte Menschen nach mehreren gesicherten Informationen unserer Zeitung zunächst einen großen finanziellen Schaden zugefügt haben. Die Rede ist von mehr als 100000 Euro, die der frühere Bezirksrat, wie aus zuverlässiger Quelle zu erfahren war, inzwischen an die Stiftung zurückbezahlt hat.
Zengerle ist Dritter Bürgermeister von Lauingen und CSU-Ortsvorsitzender. 30 Jahre lang gehörte er dem Dillinger Kreistag an. Die Elisabethenstiftung hat der 67-Jährige vom Sommer des Jahres 1996 bis Ende 2015 geleitet. Der frühere, 2004 verstorbene Landrat und Verwaltungsratsvorsitzende Anton Dietrich (CSU) hatte den damaligen Berufsschullehrer Zengerle zum Direktor der Elisabethenstiftung gemacht. In der Folge hatte es bei einigen Lauinger Lesern anfangs Zweifel gegeben, ob ein Berufsschullehrer für die Leitung eines Psychiatriezentrums qualifiziert sei.
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