Gärtnereien im Kreis Dillingen hoffen auf Bayerns Landtag
Plus Nur wer hauptsächlich Gemüse- und Nutzpflanzen verkauft, darf bei uns öffnen. Kopfschütteln über Sonderweg. Wertinger Baumschule bittet Abgeordnete bei Sitzung am Dienstag um Unterstützung.
Was ist in Bayern anders als im übrigen Deutschland? Diese Frage stellt sich derzeit Stefanie Reiter. Die 38-Jährige führt gemeinsam mit ihren beiden älteren Schwestern „Garten Reiter“ in Wertingen – ein Geschäft mit 7000 Quadratmeter Verkaufsfläche, davon 90 Prozent komplett im Freien. Im Moment darf der Familienbetrieb noch öffnen, weil er verstärkt Pflanzen anbietet, die zur Nahrung für Menschen und Tiere dienen. Reine Blumengeschäfte mussten dagegen schließen. Im Vorfeld auf die bayerische Kabinettssitzung am Dienstag, bei dem die Regelung nochmals Thema sein soll, haben die Reiter-Schwestern persönlichen Kontakt mit den beiden Landtagsabgeordneten Georg Winter und Johann Häusler aufgenommen.
Dillinger Gärtnerei bietet Gemüsepflanzen an
Wer sich als „Mischbetrieb“ ausweisen kann, hat im Moment noch das Glück, öffnen zu dürfen. So auch die Gärtnerei Spengler in Dillingen. Diese bietet im Moment sehr viele Gemüsepflanzen – veredelte Tomaten und Gurken, Auberginen und Paprika – an. Doch auch Alexander Spengler schaut hoffnungsvoll auf die Sitzung des bayerischen Landtags. Zum einen weiß er, dass irgendwann die Balkonzeit und demnächst der Muttertag kommen und auch bei ihm womöglich wieder vermehrt Blumen gefragt sein werden. Zum anderen denkt er bereits jetzt an Kollegen, die ihr Geschäft hauptsächlich auf Blumen aufgebaut haben und damit im Moment geschlossen bleiben müssen.
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