Gechlortes Wasser stinkt den Bürgern
Einschränkungen in Buttenwiesen. Veraltete Brunnenanlage wird saniert. Das kann aber dauern, womöglich bis ins Jahr 2018
Beim Haarewaschen ist nichts mehr so, wie es war – „ich krieg´s nicht mehr hin“, sagt Cornelia Ring. Bei ihrer Tochter sprießen rote Wimmerle auf der Haut und Wäschewaschen ohne Weichspüler geht auch nicht mehr. „Das ist ein echter Einbruch in die Lebensqualität“: Cornelia Ring aus dem Buttenwiesener Ortsteil Unterthürheim spricht vom gechlorten Wasser, mit dem die Bewohner seit Wochen zurechtkommen müssen. „Seit vier Monaten kann man kein entspanntes Bad mehr nehmen, es riecht immer wie im Schwimmbad, es stinkt“, beschwert sich die Unterthürheimerin über die Einschränkungen. Wasser zum Trinken und Kochen holt sie sich im Supermarkt und für den Hund sammelt sie Regenwasser im Eimer. „Bleibt das ein Dauerzustand?“, fragt sich die berufstätige Hausfrau und Mutter und hat auch schon in der Gemeindeverwaltung nachgehakt.
Anton Tiefenbacher bestätigt dort die Chlorzugabe, die aufgrund von drohender Verkeimung des Wassers notwendig sei und vom Gesundheitsamt angeordnet wurde. Diese Vorsichtsmaßnahme könne noch eine Weile dauern, bis die Grundwassergewinnungsanlage in Pfaffenhofen erneuert ist. Die Gemeinde ist derzeit mit der Sanierung der kompletten Trinkwasserversorgung beschäftigt, die bis zum Jahr 2018 abgeschlossen sein muss. Denn dann läuft das Recht für die Wasserentnahme aus – dieses war erst vor Kurzem vom Wasserwirtschaftsamt verlängert worden, um Zeit für die Sanierung zu schaffen (wir berichteten).
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