Gemeinsam den Weg zu Gott suchen
Binswanger halten an einer Tradition fest und feiern das Skapulierfest. Was sich dahinter verbirgt
Der Legende nach erschien im Jahr 1251 die Mutter Gottes in Cambridge (England) dem heiligen Simon Stock, dem Ordensgeneral der Karmeliter, und überreichte als besondere Huld das einfache Skapulier (Überwurf über die Tunika einer Ordenstracht) mit den Worten: „Nimm hin, mein Sohn, das Skapulier deines Ordens, daran soll man euch als meine verbündeten Söhne erkennen. Wer mit diesem Gnadenzeichen bekleidet stirbt, wird das ewige Feuer nicht erleiden. Es ist ein Zeichen des Heils, ein Schutz in Gefahren und ein Unterpfand des Friedens.“
In der Binswanger Bruderschaftskapelle „Zu unserer lieben Frau vom Berge Karmel“ ist diese Begebenheit auf einem kleinen Gemälde an der Stirnseite des Hochaltares festgehalten. Im Jahr 1685 gründete sich in Binswangen die Skapulierbruderschaft. Seither wird jeden dritten Sonntag im Juli das Skapulierfest zu Ehren der Gottesmutter Maria gefeiert. Der Festgottesdienst am Sonntagvormittag wurde von der Männerschola unter Wendelin Reißner feierlich gestaltet. Die Binswanger und auch viele auswärtige Wallfahrer halten zäh an dieser Jahrhunderte alten Tradition und an ihrem Glauben fest. Zur nachmittäglichen Andacht unter den alten Linden an ihrem „Kirchle“ hatten sich neben den Fahnenabordnungen der Ortsvereine, dem Gemeinderat und den Erstkommunionkindern viele Gläubige eingefunden.
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