Tolle Stimmung beim dritten Festival: Gitarrenfreunde aus allen Richtungen in Wertingen vereint

VonHertha Stauch

Ein musikbegeistertes Völkchen hat sich dieses Wochenende rund ums Schloss einquartiert

Von Hertha Stauch

Wertingen Lockere Stimmung und ein bunt gemischtes Völkchen im Schloss und in der städtischen Galerie: Dort begannen gestern die Workshops im Rahmen des dritten Wertinger Gitarrenfestivals. Der künstlerische Leiter des Events, der Konzertgitarrist Johannes Tonio Kreusch und Festival-Organisatorin Bärbel Schoen schnitten zum Auftakt eine Gitarrentorte an, die Workshop-Teilnehmerin Ulrike Seifert-Kraft gebacken und über 600 Kilometer aus Brüggen am Niederrhein im Auto mitgenommen hatte. Die Ärztin backt nicht nur gerne Kuchen, sondern spielt mit ebensolcher Leidenschaft Gitarre. Da war es für sie klar, auch nach Wertingen zum Festival zu kommen, wo sie die Möglichkeit hat, sich von internationalen Künstlern in verschiedenen Stilen unterrichten zu lassen. Ein Motiv, das auch die anderen Festival-Teilnehmer aus allen Richtungen an die Zusam lockt. Darunter Gitarrenanfänger ebenso wie -lehrer und gehobene Amateur-Gitarristen. Zu diesen gehört Gottfried Kriegler aus Bieselbach, der mit seinem Ensemble schon Konzerte gegeben hat und nun in Wertingen seine Kenntnisse mit Hilfe der Profis verfeinern will. Elfina Namoda aus München sucht beim Festival nicht nur Fortbildung, sondern auch Motivation und Inspiration, neue Impulse für ihr Hobby. Dazu gibt es Geselligkeit quasi gratis. Das wissen auch die jungen Stipendiaten zu schätzen, die die Stadt als Veranstalter zum Festival geladen hat mit dem Ziel der Nachwuchsförderung. David Volkmer aus Oberösterreich und Max Grüner verstehen sich von Anfang an. Der 18-jährige Max peilt ein Musikstudium an und will in Wertingen bei Adam Rafferty lernen.

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