Heimische Eier stehen hoch im Kurs
Der Skandal um mit Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden hat die Käufer zu Landwirten aus der Region gelockt. Kunden sind verunsichert
„Vor einer Woche wusste ich nicht, was das ist“, meint Michael Kleinle, Landwirt und Inhaber des Hofladens Kleinle in Lauingen. Auch die Landwirtin Monika Deisenhofer aus Gottmannshofen erzählt, dass sie diesen Namen vorher noch nicht kannte: Die Rede ist von „Fipronil“. Seit gut einer Woche ist der Name des Pestizides in aller Munde. In dem Desinfektionsmittel einiger Legebetriebe aus den Niederlandern, Belgien und Norddeutschland konnte der verbotene Stoff „Fipronil“ nachgewiesen werden.
Dieser Lebensmittelskandal hat auch Auswirkungen auf den Landkreis Dillingen: Michael Kleinle aus Lauingen erzählt, dass die Nachfrage nach Eiern in seinem Hofladen gestiegen sei, weil viele nun diese nicht mehr im Supermarkt kaufen wollen. „Einige sahen die blau–weiße Eierschachtel im Supermarktregal stehen und dachten automatisch, es würde sich um bayrische Eier handeln“, erzählt er. Dass es dann aber Eier aus den Niederlanden waren, habe wohl viele Käufer erstaunt und verunsichert, meint Michael Kleinle. Nun kämen auch viele neue Kunden, die vorher noch nie in seinem Laden Eier eingekauft haben, berichtet der Landwirt. Auch Christa Käsbohrer, die in Fultenbach einen Hofladen betreibt, bestätigt, dass sie seit dem Skandal mehr Kundschaft habe. Er verkaufe gerade auch mehr Eier, obwohl im August normalerweise die umsatzschwächste Zeit sei, berichtet Anton Deisenhofer aus Gottmannshofen. Seine Ehefrau Monika Deisenhofer erzählt: „Wir beliefern zwei kleine Einzelhändel mit unseren Eiern und merken auch hier, dass die Nachfrage gestiegen ist.“
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